Salzburg vermied im Duell der beiden Vorjahresfinalisten dank eines überragenden Mitteldrittels die zweite Heimniederlage. Die „Füchse“ aus Bozen führten nach einem starken und effizienten Abschnitt durch Pascal Brunner (3.), Joshua Teves (9.) und Brad McClure (14.) mit 3:0.
Im Mitteldrittel zeigten die „Bullen“ dann aber ein ganz anderes Gesicht und drehten richtig auf. Benjamin Nissner (27.), Mario Huber (29./PP), Troy Bourke (32.) und Drake Rymsha (34.) schossen die Salzburger mit vier Treffern innerhalb von sieben Minuten in Führung. Im Schlussdrittel fanden die Südtiroler zurück ins Spiel, Torhüter Atte Tolvanen konnten sie aber nicht mehr bezwingen.
KAC und Salzburg auf ICE-Finalkurs
In den Semifinal-Duellen der ICE Hockey League haben die beiden verbliebenen Teams aus Österreich einen weiteren Schritt Richtung Finale gemacht: Während der KAC mit einem Sieg gegen den HC Pustertal in der Serie auf 3:0 stellte, ging Red Bull Salzburg nach einem hart erkämpften 4:3-Erfolg gegen Bozen erstmals in dieser Serie in Führung.
In Klagenfurt brachte Manuel Ganahl die „Rotjacken“ im ersten Powerplay in Führung (3.). Mitte des Schlussdrittels schaffte der Außenseiter aus Südtirol ebenfalls im Überzahlspiel den Ausgleich durch Alex Petan (49.), die Kärntner konterten aber rasch. Matt Fraser (51.) und Thomas Vallant (54.) legten dem Rekordmeister für Dienstag den Matchpuck auf. Das beste Team des Grunddurchgangs kann in Bruneck erstmals seit dem Titel 2021 wieder ins Finale einziehen.
Win2Day ICE Hockey League, Halbfinale
Sonntag:
Salzburg – Bozen 4:3
(0:3 4:0 0:0)
Tore: Nissner (27.), Huber (29./PP), Bourke (32.), Rymsha (34.) bzw. Brunner (3.), Teves (9.), McClure (14.)
Strafminuten: 10 bzw. 8
Stand in der „Best of seven“-Serie: 2:1
KAC – Pustertal 3:1
(1:0 0:0 2:1)
Tore: Ganahl (3./PP), Fraser (51.), Vallant (54.) bzw. Petan (49./PP)
Strafminuten: 8 bzw. 4
Stand in der „Best of seven“-Serie: 3:0