Nach dem 1:1 im Testspiel gegen das favorisierte Dänemark am Freitag wartet mit Zypern das Schlusslicht der Qualifikationsgruppe H. Das Hinspiel endete mit einem Remis, das ist bisher der einzige Punkt der Zyprioten. Deshalb ist Gregoritsch auf Revanche aus. „Es ist ein Spiel, wo wir ganz einfach viel gutzumachen haben“, sagte der Teamchef, der im Hinspiel krankheitsbedingt gefehlt hatte. „Es kann ein Geduldsspiel werden.“
Die Spieler wissen um die Bedeutung des Spiels. „Wir als Team wissen schon, dass wir damals wichtige Punkte liegen gelassen haben. Jetzt wollen wir in unserem Stadion zeigen, dass es nur ein Ausrutscher war“, sagt Abwehrspieler Pascal Estrada. „Wir werden viel den Ball haben, müssen geduldig sein und kreative Lösungen finden“, weiß Estrada.
„Wissen um unsere Qualität“
Die ÖFB-Talente erwartet jedenfalls ein anderes Spiel als gegen die Dänen. „Wir müssen mit Tempowechseln versuchen, die Ketten von Zypern zu überspielen. Natürlich wäre es hilfreich, wenn wir ein frühes Tor machen. Wir wissen um unsere Qualität, haben sie immer wieder bewiesen“, meinte Gregoritsch, der auf Nikolas Sattlberger verzichten muss. Der Mittelfeldspieler von Rapid, der bisher jedes Qualifikationsspiel über 90 Minuten absolviert hat, fehlt gelbgesperrt. Dafür verstärkt sein Clubkollege Christoph Lang die Auswahl, er rückte von der A-Nationalmannschaft zum U21-Team.
Nachdem Slowenien am Freitag Bosnien-Herzegowina mit 3:0 besiegt hatte, muss Österreich nachziehen. Slowenien führt die Gruppe mit zwölf Punkten nach fünf Spielen an, Frankreich und Österreich liegen mit neun und sieben Punkten bei einem Spiel weniger dahinter. Die Ersten und die drei besten Zweiten der neun Gruppen qualifizieren sich fix, die restlichen sechs Zweiten müssen ins Play-off.
U21-EM-Qualifikation, Gruppe H