Wout van Aert
IMAGO/David Pintens
Radsport

Van Aert stürzt bei Massencrash schwer

Radstar Wout van Aert hat sich vor den anstehenden Monumenten Flandern-Rundfahrt (31. März) und Paris – Roubaix (7. April) in einem Massensturz verletzt. Der 29-jährige Belgier stürzte am Mittwoch mit einigen anderen Fahrern beim Halbklassiker Quer durch Flandern etwa 68 Kilometer vor dem Ziel in Waregem und musste aufgeben. Wie sein Team Visma-Lease a Bike am Abend mitteilte, brach sich van Aert das Schlüsselbein und mehrere Rippen.

Damit wird der neunfache Tour-de-France-Etappensieger bei den kommenden Eintagesklassikern fehlen. „Im Krankenhaus wurden ein Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippenbrüche diagnostiziert“, schrieb sein Team auf X (Twitter). „Die Dauer seiner Pause steht derzeit noch nicht fest. Es ist sicher, dass er die Flandern-Rundfahrt, Paris – Roubaix und das Amstel Gold Race verpassen wird.“

Für drei andere Profis war ebenfalls Schluss. Genaue Informationen hinsichtlich deren Verletzungen gibt es noch nicht. Neben van Aert waren unter anderen auch der dänische Profi Mads Pedersen und der Eritreer Biniam Girmay in den Crash verwickelt. Van Aert, Teamkollege des zweifachen Tour-Gewinners Jonas Vingegaard, erlebt damit einen bitteren Saisonstart. Am vergangenen Freitag war er beim E3-Preis ebenfalls gestürzt und musste sich später seinem Dauerrivalen Mathieu van der Poel geschlagen geben.

Überschattet wurde durch den Sturz auch der Sieg von van Aerts Teamkollegen Matteo Jorgenson, der sich aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe mit Jonas Abrahamsen (DEN), Stefan Küng (SUI), Tiesj Benoot (BEL), Dries de Bondt (BEL) und Joshua Tarling (GBR) absetzte und Team „Visma-Lease a Bike“ nach Paris – Nizza den zweiten großen Sieg in diesem Jahr bescherte.