Damit wird der neunfache Tour-de-France-Etappensieger bei den kommenden Eintagesklassikern fehlen. „Im Krankenhaus wurden ein Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippenbrüche diagnostiziert“, schrieb sein Team auf X (Twitter). „Die Dauer seiner Pause steht derzeit noch nicht fest. Es ist sicher, dass er die Flandern-Rundfahrt, Paris – Roubaix und das Amstel Gold Race verpassen wird.“
Für drei andere Profis war ebenfalls Schluss. Genaue Informationen hinsichtlich deren Verletzungen gibt es noch nicht. Neben van Aert waren unter anderen auch der dänische Profi Mads Pedersen und der Eritreer Biniam Girmay in den Crash verwickelt. Van Aert, Teamkollege des zweifachen Tour-Gewinners Jonas Vingegaard, erlebt damit einen bitteren Saisonstart. Am vergangenen Freitag war er beim E3-Preis ebenfalls gestürzt und musste sich später seinem Dauerrivalen Mathieu van der Poel geschlagen geben.
Überschattet wurde durch den Sturz auch der Sieg von van Aerts Teamkollegen Matteo Jorgenson, der sich aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe mit Jonas Abrahamsen (DEN), Stefan Küng (SUI), Tiesj Benoot (BEL), Dries de Bondt (BEL) und Joshua Tarling (GBR) absetzte und Team „Visma-Lease a Bike“ nach Paris – Nizza den zweiten großen Sieg in diesem Jahr bescherte.