Die „Wölfinnen“ haben seit 2014 jedes Mal den Cup gewonnen, mit Ausnahme der Saisonen in der Coronavirus-Pandemie, als der Bewerb einmal abgebrochen und einmal nicht stattfand. Valentina Mädl erlöste Österreichs Topteam mit einem Kopfball in der Verlängerung (107.).
Überschattet wurde die Partie durch eine Verletzung von Julia Kappenberger, die sich eine schwere Schlüsselbeinverletzung zuzog. Die Vienna-Spielerin wurde über 40 Minuten auf dem Feld behandelt, ehe die Rettung sie nach weiterer Behandlungszeit abtransportierte.
„Sie ist blöd auf die Schulter gefallen und hat sie nicht bewegen können“, berichtete ihre Teamkollegin Claudia Wasser im ORF-Interview. Sportlich trauerte sie einer Überraschung nach, „am Ende kann nur einer ins Finale einziehen, dafür hätten wir eine Chance nützen müssen“. St. Pöltens Jennifer Klein sah einen „verdienten Sieg, wir hätten die Partie schon früher entscheiden können.“
Austria siegt in Altach
In Altach gingen die Vorjahresfinalistinnen durch Anna Bereuter (21.) vor der Pause verdient in Führung. In der zweiten Hälfte drehten die Wienerinnen die Partie dank zweier Eigentore jedoch um. Francesca Calo fälschte zuerst eine Hereingabe von Lena Triendl in der 49. Minute zum Ausgleich ab, Julia Kofler (75.) sorgte mit einem Treffer ins falsche Tor für die Entscheidung.
Eigentor entscheidet Altach – Austria
Ein Eigentor entschied am Samstag das Cupsemifinale zwischen Altach/Vorderland und Austria Wien zugunsten der Wienerinnen. In der 75. Minute bugsierte Altachs Julia Kofler den Ball ins falsche Tor.
Für die Austria ist es der erste Einzug ins Cupfinale seit jenem 2019. Damals waren die Wienerinnen noch als Spielgemeinschaft mit USC Landhaus aufgetreten. Im Finale unterlagen die „Veilchen“ den „Wölfinnen“ aus St. Pölten im Endspiel mit 0:2.