Trainer Ralf Rangnick in Stadion
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Fußball

Rangnick weiter auf Bayern-Liste

Die Trainersuche von Rekordmeister Bayern München bleibt das zentrale Personalthema im deutschen Fußball. Wie das Fachblatt „kicker“ am Dienstag berichtete, gehört Bundestrainer Julian Nagelsmann zu den Topkandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Ein mögliches Comeback des 36-Jährigen bei den Münchnern werde „heiß diskutiert“, die Meinungen über ihn gingen aber „weit auseinander“. Auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sei weiter Thema.

Neben Nagelsmann und Rangnick gehöre auch Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League zu den Trainerkandidaten ab Sommer. Diese drei Namen nannte auch die englische Zeitung „Times“ am Dienstag. Der französische Weltstar Zinedine Zidane soll hingegen dem „kicker“ zufolge „generell kein großes Thema“ an der Säbener Straße sein. Zidane spricht kein Deutsch, was angeblich als Hindernis angesehen wird.

Nachdem sich Xabi Alonso von Fastmeister Leverkusen mit der Ankündigung seines Verbleibs aus dem Rennen genommen hat, ist Nagelsmann wieder ein größeres Thema.

Nagelsmann einer der Topkandidaten

Er ist als deutscher Bundestrainer bis nach der Heim-EM im Sommer vertraglich an den Deutschen Fußballbund (DFB) gebunden, der den Vertrag gerne noch vor dem Event verlängern würde. „Ich kann mir zwei Sachen vorstellen, Verband oder Verein“, äußerte Nagelsmann vor Kurzem und wünschte sich noch vor dem Turnier Klarheit.

Trainer Julian Nagelsmann
GEPA/Witters/TimGroothuis
Nagelsmann soll wie Rangnick und Brightons de Zerbi auf Bayerns Shortlist stehen

Nagelsmann war im Sommer 2021 von RB Leipzig nach München gewechselt, hatte aber im März 2023 gehen müssen. „Ich weiß, dass das die ganze Öffentlichkeit interessiert und dass jeder teilhaben möchte an den Gedanken, die wir haben“, sagte Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl am Samstag nach dem 0:2 gegen Borussia Dortmund zu Spekulationen um Nagelsmann. „Aber ich habe es oft genug gesagt, wir klopfen ab, und deswegen hat mich auch dann die Entscheidung von Xabi (Alonso, Anm.) überhaupt nicht mehr berührt, weil wir schon lange woanders unterwegs waren“, schilderte Eberl.