Radsport

Sturzpech bleibt Gall in Spanien treu

Felix Gall bleibt bei seinen Rennen in Spanien vorerst das Sturzpech treu. Drei Tage nachdem Österreichs Sportler des Jahres beim GP Indurain zu Fall gekommen war, war Gall auch auf der zweiten Etappe der Baskenland-Rundfahrt in einen Sturz verwickelt. Die Hoffnung auf einen Spitzenplatz ist damit dahin.

Der für das Decathlon-Team fahrende Osttiroler war auf der zweiten Etappe der Itzulia Basque Country von Irun nach Cambo-les-Bains ebenso wie der Brite Tao Geoghegan Hart (Lidl-Trek) rund vier Kilometer vor dem Ziel in einen Massencrash verwickelt, konnte die Etappe aber beenden. Allerdings verlor der 26-Jährige über dreieinhalb Minuten auf das Feld. Gall war auch am Samstag beim GP Indurain gestürzt und dabei glimpflich davongekommen.

Spitzenreiter Primoz Roglic verteidigte unbehelligt vom Geschehen rund um Gall seine Spitzenposition bei der 63. Ausgabe des Traditionsrennens souverän. Einen Tag nach seinem Sieg im Einzel-Zeitfahren erreichte der Slowene am Dienstag auf der zweiten Etappe im Hauptfeld das Ziel und hielt damit seine zwei großen Rivalen Remco Evenepoel und Jonas Vingegaard hinter sich. Der Tagessieg ging im Sprint an den französischen Teamkollegen von Gall, Paul Lapeira.

Roglic liegt nun zehn Sekunden vor dem Dänen Mattias Skjelmose. Evenepoel, der am Montag durch einen Sturz ausgebremst wurde, und Vingegaard belegen mit einem Rückstand von elf und 15 Sekunden die Plätze drei und vier. Die Baskenland-Rundfahrt ist hochkarätig besetzt. Lediglich der zweifache Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar ist von den Spitzenfahrern nicht dabei. Bester Österreicher in der Gesamtwertung ist Gregor Mühlberger als 57.