Das Duell des besten Teams des Grunddurchgangs mit dem Titelverteidiger war von dosiertem Risiko, konsequenter Defensivarbeit und starken Torhütern auf beiden Seiten geprägt. So gab es erst zum zweiten Mal in der Play-off-Ligageschichte kein Tor in der regulären Spielzeit.
In der Overtime traf Huber vor 4.400 Zuschauern und Zuschauerinnen zum Sieg. „Emotionen pur, ich bin superhappy“, sagte der 23-Jährige unmittelbar nach seinem Siegestor.
KAC zumeist spielbestimmend
Der KAC, ohne den angeschlagenen Kapitän Thomas Hundertpfund, fand nach gut einer Woche Pause ganz gut ins Spiel und war meist die spielbestimmende Mannschaft. Die erste große Chance fand aber Salzburg nach einem kapitalen Scheibenverlust der Kärntner vor, Mario Huber konnte Torhüter Sebastian Dahm jedoch nicht überwinden.
Danach ließen die Klagenfurter im ersten Drittel nichts mehr zu und hatten ihrerseits drei gute Möglichkeiten, die größte durch Lukas Haudum, der nach einem Unterzahlkonter die Scheibe an die Latte setzte (18.).
Nach einem torlosen Mittelabschnitt war im dritten Drittel das Salzburger Penalty-Killing gefragt. Nach einem zu tiefen Check gegen Matt Fraser bekam Ryan Murphy eine Fünf-Minuten-plus-Spieldauerdisziplinar-Strafe aufgebrummt, doch das Unterzahlspiel der Salzburger funktionierte hervorragend. Im Konter hatte Florian Baltram sogar die Chance zur Führung der Gäste (53.).
win2day ICE Hockey League, Finale
Freitag:
KAC – Salzburg 0:1 n. V.
(0:0 0:0 0:0 / 0:1)
Tor: P. Huber (65.)
Strafminuten: 6 bzw. 11 plus 20
Stand in der „Best of seven“-Serie: 0:1