Gegen die Niederländerinnen ging es nur noch um Punkte für das Nationenranking sowie um die Setzung im Play-off. Tamira Paszek hatte Österreich in Portugal gegen Anouk Koevermans mit 6:2 6:3 in Führung gebracht, danach unterlag Sinja Kraus Suzan Lamens mit 3:6 1:6. Im entscheidenden Doppel bezogen Kraus/Paszek gegen Lamens/Demi Schuurs eine 5:7 3:6-Niederlage.
Paszek war mit ihrer Einzel-Leistung zufrieden. „Ich habe solide gespielt“, sagte die Vorarlbergerin, die noch einen weiteren Grund zur Freude hat. Paszek schaffte den Sprung in das an selber Stätte in der nächsten Woche anstehende 125er-Turnier. „Mein erstes WTA-Turnier auf der Tour seit 2016. Wunderschön und sehr emotional“, erklärte die ehemalige Weltranglisten-26.
ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer zog eine positive Bilanz der Portugal-Woche: „Ich bin sehr zufrieden. Die Leistung war auch heute in Ordnung. Es ist eine gute Truppe, die zusammenhält.“ Julia Grabher war nur am Anfang zum Einsatz gekommen. Sie sei seit Mittwoch nicht ganz fit gewesen und wollte nichts riskieren: „Ich bin anscheinend noch nicht die Wettkampfbelastung gewohnt. Die nächste Woche werde ich trainieren und dann hoffentlich noch ein paar Turniere spielen, damit ich für die French Open in Matchpraxis bin.“