Monte Carlo lockt mit Überraschungsfinale

Sinner hatte gegen den erstmals seit 2019 in der Weltrangliste aus den Top Ten und auf Rang zwölf abgerutschten Griechen Tsitsipas mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Zweimal musste sich der 22-Jährige in Satz drei wegen eines Problems am rechten Bein vom Physiotherapeuten behandeln lassen. Wohl auch deshalb entglitt ihm der entscheidende Satz trotz Break-Vorsprungs.

„Darauf bin ich sehr stolz“, meinte Tsitsipas. „Das war Tennis auf dem höchsten Niveau, das ich in der Lage bin zu spielen.“ Er hat nun die Chance auf seinen insgesamt dritten „Monte“-Titel nach 2021 und 2022. Sinner kassierte seine erste Niederlage nach zuvor neun Siegen in Folge, obwohl er insgesamt zwölf Breakchancen gegen sich vereiteln konnte.

Djokovic geschlagen

Djokovic beendete das Match gegen Ruud mit einem Doppelfehler – vielleicht halfen die Gebete des Norwegers mit. „Ich habe gebetet und gedacht: Nur einmal lass es einen Doppelfehler sein“, verriet Ruud hinterher: „Irgendwas oder irgendwer hat da oben zugehört.“

Ruud revanchierte sich an Djokovic damit für die vorjährige Niederlage gegen den Serben im French-Open-Endspiel, auch die anderen vier bisherigen Duelle mit dem Rekord-Grand-Slam-Sieger hatte der Skandinavier verloren. „Das ist ein Tag, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird“, sagte Ruud.

ATP-1000-Turnier in Monte Carlo

(Monaco, 6.642.938 Euro, Sandplatz)