Raphael Herburger und Teamkollegen (KAC).
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Eishockey

KAC gibt sich im Finale nicht geschlagen

Der KAC steht im sechsten Spiel der Finalserie der win2day ICE Hockey League gegen Titelverteidiger Red Bull Salzburg mit dem Rücken zur Wand. Beim Stand von 2:3 in der „Best of seven“-Serie wäre die Saison mit einer weiteren Niederlage der Kärntner zu Ende und die „Bullen“ erneut Meister. Das sechste Spiel geht am Dienstag (19.30 Uhr) in Salzburg in Szene. Der KAC gibt sich jedenfalls nicht geschlagen.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Overtime in Folge stehen die Kärntner in der Salzburger Eisarena unter Druck. Sieben ihrer letzten acht Spiele in Salzburg gingen verloren – zuversichtlich stimmen die Klagenfurter ihre jeweils fünf Treffer in den bisherigen Finalspielen in Salzburg.

Allerdings war ein 2:3-Rückstand in einem Play-off-Duell für Klagenfurt in der Liga bisher stets eine unüberwindbare Hürde: Bis dato zog der KAC in der Serie daraufhin sechsmal den Kürzeren. Aber zweimal, 2010 im Viertelfinale gegen Salzburg und 2022 gegen die Capitals, erzwang der KAC ein siebentes Spiel. Der Showdown im diesjährigen Finale gegen Salzburg würde am Freitag (19.30 Uhr) in Klagenfurt steigen.

KAC Trainer Kirk Furey
GEPA/Gintare Karpavici
KAC-Coach Kirk Furey und Team greifen im sechsten Finalspiel noch einmal an

Statistik favorisiert Salzburg

Die Statistik spricht freilich für Salzburg, das sich mit einem Heimsieg am Dienstag den dritten Titel in Folge sichern könnte. Eine 3:2-Führung war für die „Bullen“ in der Vergangenheit eine sichere Bank: In zwölf von 13 Fällen entschied Salzburg die Serie für sich, zehnmal im sechsten Spiel. Nur einmal rutschte Salzburg noch aus: im Finale 2018 gegen den HCB Südtirol, als sie die Spiele sechs und sieben verloren.

Daran klammert sich der KAC. „Wir gehen topmotiviert in Spiel sechs, wir wollen in jedem Fall Spiel sieben erzwingen“, so Kapitän Thomas Hundertpfund. „In einer Situation wie jetzt sind es die berühmten Kleinigkeiten, auf die es ankommt. Vom Glück sind wir in der Serie bisher nicht verfolgt, aber wir wissen, dass Glück durch harte Arbeit erzwungen werden kann. Also krempeln wir die Ärmel hoch und hoffen, dass der Puck fortan für uns springt.“