In seinem zweiten Duell mit Tsitsipas nach jenem im Achtelfinale der French Open 2023 musste Ofner gegen den Griechen gleich seinen ersten Aufschlag abgeben. Der Österreicher schaffte aber postwendend das Rebreak gegen den Weltranglistensiebenten, der mit seinem Sieg beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo wieder in die Top Ten zurückgekehrt war. Ofner musste dann allerdings erneut sein Service zum 3:4 abgeben und verlor anschließend den ersten Satz.
Auch im zweiten Satz geriet Österreichs Nummer eins mit einem Break in Rückstand, verwandelte aber einen 2:3-Rückstand mit zwei Breaks in eine 5:3-Führung. Ofner schien auf dem besten Weg zum Satzausgleich, verspielte aber eine 30:0-Führung und musste das Rebreak zum 4:5 hinnehmen. Damit war der Rhythmus des Weltranglisten-43. gebrochen. Tsitsipas gelang das vorentscheidende Break zum 6:5 und er nutzte anschließend nach einer Spielzeit von 1:37 Stunden seinen dritten Matchball.
Rodionov nur in Satz eins auf Augenhöhe
Rodionov durfte in seinem ersten Duell mit einem Top-Ten-Spieler vor allem mit dem ersten Satz zufrieden sein. Da hatte der 24-Jährige im Gegensatz zum topgesetzten Zverev bei 2:2 vier Breakchancen. Der Weltranglistenfünfte rettete aber das Game noch. Beim Stand von 5:4 für den Deutschen musste das Match nach 44 Minuten wegen einsetzenden Hagels für rund 2:20 Stunden unterbrochen werden.
Nach der unerwünschten Pause ging es in der gleichen Tonart weiter. Rodionov macht es Zverev alles andere als leicht, überzeugte mit Tempo in den Schlägen und war vom Aufschlag her unantastbar. So ging es nach 57 Minuten Spielzeit ins Tiebreak. In diesem setzte sich Zverev, der am Samstag seinen 27. Geburtstag feiert, mit 7/3 durch.
Rodionov unterliegt Zverev in München
Jurij Rodionov ist beim ATP-250-Turnier in München im Achtelfinale ausgeschieden. Der 24-Jährige unterlag dem topgesetzen Deutschen Alexander Zverev mit 6:7 (3/7) 2:6. Rodionov durfte in seinem ersten Duell mit einem Top-Ten-Spieler vor allem mit dem ersten Satz zufrieden sein.
Bei 1:0 für Rodionov wurde im zweiten Durchgang bei nur sechs Grad ein weiteres Mal unterbrochen. Nach Wiederaufnahme ging es dann schnell. Rodionov gab seine Aufschlaggames zum 1:2 und 1:4 ab, knapp fünf Stunden nach dem ersten Service war die Partie zu Ende. Zverev zeigte sich glücklich, erstmals seit 2019 bei einem seiner Heimturniere wieder im Viertelfinale zu stehen. Rodionov wiederum verpasste es, zum dritten Mal in seiner Karriere in ein ATP-Viertelfinale einzuziehen.