Österreich gegen Norwegen im Februar 2024
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Handball

ÖHB-Damen ziehen bei EM Hammergruppe

Österreichs Handballerinnen haben bei der Heim-EM (28. November bis 15. Dezember) eine echte Hammergruppe gezogen. Die Auswahl von ÖHB-Teamchefin Monique Tijsterman trifft in der Gruppe E auf Titelverteidiger Norwegen, Slowenien und die Slowakei. Das ergab die am Donnerstag in Wien erfolgte Auslosung des gemeinsam mit Ungarn und der Schweiz ausgerichteten Turniers.

Die Österreicherinnen bestreiten ihre Gruppenspiele in der Innsbrucker Olympiahalle. Die etwaige Hauptrunde würde in der Wiener Stadthalle über die Bühne gehen. „Es ist schwer, aber ich glaube, jede Gruppe ist schwer“, sagte Tijsterman im ORF-Interview. „Ich denke, gegen die Slowakei und Slowenien ist es okay. Gegen Slowenien sind wir gleichauf, ich hoffe, wir schaffen es in die Hauptrunde, das ist unser Ziel.“

Für Österreichs Frauen ist es die neunte EM-Teilnahme, die erste seit 2008. Beim Heimturnier haben Katarina Pandza und Co. unter Neo-Teamchefin Tijsterman eine Steigerung im Visier. Die ersten vier Spiele unter der Nachfolgerin von Herbert Müller gingen gegen den nunmehrigen Gruppengegner Norwegen (zweimal), Ungarn und die Schweiz allerdings verloren. Den Sloweninnen unterlag man zuletzt bei der WM 2023 mit 27:32. Auftaktgegner am 28. November wird die Slowakei sein, am 30. November geht es gegen Norwegen und zum Abschluss am 2. Dezember gegen Slowenien.

„Mit Rieseneuphorie ist alles möglich“

ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser hält die erhoffte Hauptrundenteilnahme für machbar. „Norwegen ist weit weg von uns, das muss man ganz ehrlich sagen. Mit Slowenien haben wir eine harte, aber keine unlösbare Aufgabe. Gegen die Slowakei haben wir schon länger nicht mehr gespielt. Es ist eine Mannschaft, die wir schlagen können. Das muss unser Anspruch sein“, erläuterte Fölser und ergänzte: „Man hat bei den Männern gesehen, mit einer Rieseneuphorie ist alles möglich.“

Die insgesamt 24 EM-Teams wurden in sechs Vierergruppen gelost, je zwei werden in Innsbruck, Debrecen und Basel gespielt. Die jeweils besten zwei Nationen aus den Vorrundengruppen A, B und C bestreiten ihre Hauptrundenmatches in Debrecen, jene der Gruppen D, E und F in Wien, wo auch das Finalwochenende stattfindet.

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen auf die Heim-EM laufen laut Fölser bereits auf Hochtouren. „Wir werden Ende Mai, Anfang Juni nochmals ein paar gemeinsame Tage in Innsbruck haben, werden nochmals Testungen machen und Pläne für den Sommer mitgeben“, erklärte der 47-Jährige.

„Im September werden wir zweimal gegen Nordmazedonien spielen. Für Oktober planen wir ein Dreinationenturnier in Wien zu spielen. In der direkten Vorbereitung planen wir in Innsbruck nochmals einen richtigen Kracher der aus dem deutschsprachigen Raum kommt. Dann fallen alle Schranken und es muss Vollgas losgehen“, so Fölser.

Handball-EM der Frauen 2024

Gruppe E (in Innsbruck)

Tabelle:
1. Norwegen 0 0 0 0 0:0 0
. Österreich 0 0 0 0 0:0 0
. Slowenien 0 0 0 0 0:0 0
. Slowakei 0 0 0 0 0:0 0
Spielplan:
28.11. Norwegen Slowenien
Österreich Slowakei
30.11. Slowenien Slowakei
Norwegen Österreich
02.12. Slowakei Norwegen
Slowenien Österreich

Gruppe A (in Debrecen)

Tabelle:
1. Schweden 0 0 0 0 0:0 0
. Ungarn 0 0 0 0 0:0 0
. Nordmazedonien 0 0 0 0 0:0 0
. Türkei 0 0 0 0 0:0 0

Gruppe B (in Debrecen)

Tabelle:
1. Montenegro 0 0 0 0 0:0 0
. Rumänien 0 0 0 0 0:0 0
. Serbien 0 0 0 0 0:0 0
. Tschechien 0 0 0 0 0:0 0

Gruppe C (in Basel)

Tabelle:
1. Frankreich 0 0 0 0 0:0 0
. Spanien 0 0 0 0 0:0 0
. Polen 0 0 0 0 0:0 0
. Portugal 0 0 0 0 0:0 0

Gruppe D (in Basel)

Tabelle:
1. Dänemark 0 0 0 0 0:0 0
. Schweiz 0 0 0 0 0:0 0
. Kroatien 0 0 0 0 0:0 0
. Färöer 0 0 0 0 0:0 0

Gruppe F (in Innsbruck)

Tabelle:
1. Niederlande 0 0 0 0 0:0 0
. Deutschland 0 0 0 0 0:0 0
. Island 0 0 0 0 0:0 0
. Ukraine 0 0 0 0 0:0 0