Lustenau im Doppel gegen WAC unter Zugzwang

Austria Lustenau kämpft in der Qualifikationsrunde der Admiral-Bundesliga um den Anschluss ans Mittelfeld und gegen einen aussichtslosen Fall Richtung 2. Liga. Das Schlusslicht hat vor den beiden Spielen gegen den WAC am Samstag (17.00 Uhr) in Wolfsberg und am Dienstag (18.30 Uhr) in Bregenz fünf Punkte Rückstand auf BW Linz und benötigt dringend Punkte. Der WAC will mit dem ersten Sieg in der Qualifikationsrunde Tabellenführer Austria Wien nicht enteilen lassen.

„Wer als Favorit in diese Partie geht, darüber müssen wir nicht reden. Die Punkte, die die Wolfsberger bisher geholt haben, kommen nicht von irgendwo her. Trotzdem ist es unser Ziel, im Lavanttal zu punkten“, sagte Lustenau-Trainer Andreas Heraf.

Andreas Heraf am Spielfeldrand
GEPA/Armin Rauthner

Das vergangene Wochenende mit der eigenen Derby-Niederlage und den Erfolgen von SCR Altach und WSG Tirol hat die Lage richtig schwierig gemacht. „Meine Jungs haben diese Woche super trainiert. Trotz des vergangenen, enttäuschenden Wochenendes war wieder richtig Feuer drinnen“, sagte Heraf, der mit dem gesperrten Anderson und den verletzten Luca Meisl und Matthias Maak gleich auf drei Verteidiger verzichten muss.

Auch Schmid muss Ausfälle verkraften und erwartet sich jedenfalls ein anderes Auftreten seiner Mannschaft im Vergleich zur Niederlage bei der Wiener Austria. „Da haben die Basics gefehlt. Wir reden von Körpersprache, Zweikampfverhalten“, sagte der WAC-Trainer. Er erwartet ein „sehr schwieriges Spiel. Lustenau ist eine Mannschaft, die sehr, sehr gut verteidigt“, sagte Schmid.

Admiral Bundesliga, 27. Runde

Samstag, 17.00 Uhr

WAC – Austria Lustenau

Wolfsberg, Lavanttal-Arena, SR Talic

Mögliche Aufstellungen:

WAC: Bonmann – Veratschnig, Diabate, Baumgartner, Scherzer – Jasic, Leitgeb, Tijani – Sabitzer, Röcher, Rieder

Lustenau: Schierl – Rhein, Boateng, Lins, Grujcic, Gmeiner – Gorzel, Chato, Grabher – Fridrikas, Diaby

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