Jubelnde Tiroler
GEPA/Chris Bauer
Volleyball

Hypo Tirol zum zwölften Mal Meister

Hypo Tirol hat sich zum zwölften Mal zum österreichischen Meister im Volleyball gekrönt. Der Titelverteidiger der Austrian Volley League Men (AVL) gewann am Samstag auswärts gegen den TSV Hartberg klar mit 3:0 (21, 19, 19) und setzte sich damit in der „Best of seven“-Finalserie mit 4:0 durch.

Auch in ihrer zweiten Saison nach einem fünfjährigen Exil in Deutschland avancierten die Tiroler zu Österreichs Nummer eins und nahmen zudem Revanche an den Hartbergern für das verlorene Semifinale im ÖVV-Cup.

Neben dem Pokalmatch verlor Tirol in dieser Saison nur eine einzige Partie – in der „Best of five“-Halbfinal-Serie gegen Aich/Dob, die 3:1 endete. Die 18 Spiele im Grunddurchgang wurden allesamt gewonnen. Gegen die überlegene Hypo-Truppe gab es für die Hartberger bei ihrer ersten Finalteilnahme in der Vereinsgeschichte nichts zu holen.

„Jetzt wird gefeiert“

Auch die eine Fußverletzung von Nikolai Grabmüller, der früh vom Platz musste, brachte die Gäste nicht außer Tritt. „Jetzt wird gefeiert, durchchecken lasse ich den Fuß ein anderes Mal“, sagte Grabmüller im ORF-Interview und meinte außerdem: „Das 4:0 schaut natürlich souverän aus, aber in unseren Heimspielen haben wir uns schon schwergetan.“

Hypo Tirol bejubelt zwölften Meistertitel

Hypo Tirol hat nach dem 3:0-Sieg in Hartberg die „Best of seven“-Finalserie der Austrian Volley League Men (AVL) mit 4:0 für sich entschieden. Den Tirolern gelang damit die erfolgreiche Titelverteidigung und der zwölfte Meistertitel insgesamt.

Clubkollege Niklas Kronthaler betonte, man habe das große Saisonziel erreicht. „Wir wollten es unbedingt heute fertig machen, waren über drei Sätze sehr solide und haben das Finale sicher verdient gewonnen.“ Auch Manager Hannes Kronthaler resümierte zufrieden. „In den entscheidenden Phasen hat sich unsere Routine durchgesetzt. Wir freuen uns nicht so viel wie beim ersten Mal (Anm.: im vergangenen Jahr), weil wir es schon gewöhnt sind, aber es ist immer wieder schön“, meinte Kronthaler und kündigte für die kommende Saison einige Verstärkungen an.

Gratulationen kamen auch von Hartberg-Coach Markus Hirczy. „Innsbruck ist verdient Meister geworden“, sagte Hirczy. Hartberg-Spieler Maximilian Thaller ergänzte: „Man hat schon gemerkt, dass wir an unsere Grenzen gestoßen sind, aber wir können richtig stolz auf uns sein.“

Duell um Platz drei noch offen

Noch offen ist das Duell um AVL-Endrang drei. Aich/Dob kam daheim gegen Waldviertel zu einem 3:2 (17, 20, -25, -26, 10) und glich in der „Best of three“-Serie aus. Die Entscheidung fällt am kommenden Samstag in Zwettl.

„Wir gewinnen die ersten beiden Sätze ganz klar, dominieren vor einem super Publikum, und plötzlich geht nichts mehr. Am Ende haben wir glücklich gewonnen, aber die Leistung war wieder einmal nicht zufriedenstellend. So wie im zweiten und dritten Satz dürfen wir in einer Woche in Zwettl nicht auftreten“, resümierte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.