der slowenische Radprofi Tadej Pogacar
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Radsport

Pogacar triumphiert überlegen bei Klassiker

Der Slowene Tadej Pogacar hat seinen bereits sechsten Sieg bei einem der Radsportklassiker gefeiert. Der 25-Jährige triumphierte am Sonntag zum Abschluss der Frühjahrsklassiker in überlegener Manier zum zweiten Mal nach 2021 bei Lüttich – Bastogne – Lüttich.

Pogacar gewann 1:39 Minuten vor dem französischen Kletterspezialisten Romain Bardet (DSM). Der Favorit aus dem UAE-Team, der im Vorjahr mit Sturzverletzungen ausgeschieden war, lancierte im Anstieg zur La Redoute eine Attacke und fuhr auf den restlichen 35 der insgesamt 255 Kilometer einen klaren Solosieg heraus.

Dritter und Sieger des Sprints der ersten Verfolgergruppe wurde 2:02 Minuten zurück Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin). Der heuer bei der Flandern-Rundfahrt und Paris – Roubaix erfolgreiche Niederländer muss also weiterhin auf seinen ersten Sieg bei der „Doyenne“ in den wallonischen Ardennen mit ihren mehr als 4.000 Höhenmetern warten.

Pogacar bestätigt gute Form

Pogacar gelang bei kalten, aber großteils trockenen Verhältnissen ein perfekter Wiedereinstieg ins Renngeschehen nach seinem Sieg bei der Katalonien-Rundfahrt im März. Als Nächstes nimmt er im Mai erstmals den Giro d’Italia in Angriff, im Juli will er zum dritten Mal auch noch die Tour de France gewinnen.

Felix Gall (Decathlon) wurde mit 6:14 Minuten Rückstand 47., Patrick Konrad (Lidl) musste das Rennen aufgeben. Vorjahressieger Remco Evenepoel fehlte verletzt, der Belgier hat sich Anfang des Monats bei einem Massensturz im Rahmen der Baskenland-Rundfahrt wie einige andere Stars Knochenbrüche zugezogen.