Lara Tiefenthaler und Louisa Altenhuber
GEPA/Aleksandar Djorovic
Rudern

LG-Doppelzweier kämpfen um Paris-Chance

Im Rahmen der Ruder-EM im ungarischen Szeged werden von Donnerstag bis Sonntag auch noch Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris vergeben. Für den Österreichischen Ruderverband (ÖRV) kämpfen dabei im Leichtgewichtsdoppelzweier Louisa Altenhuber/Lara Tiefenthaler bzw. Lukas Reim/Julian Schöberl um ihre Chance. Bisher hat Magdalena Lobnig den einzigen österreichischen Quotenplatz sicher, sie muss wegen eines Bandscheibenvorfalls aber weiter pausieren.

Reim/Schöbler haben sich ÖRV-intern beim Weltcup in Varese für den Ungarn-Trip qualifiziert. „Die Vorbereitung läuft nach Plan, sie sind gesund und gut drauf“, sagte Österreichs Nationaltrainer Robert Sens. Altenhuber/Tiefenthaler schöpften mit Rang sieben in Varese zwar Selbstvertrauen, allerdings brachten sie von dort auch ein Magen-Darm-Virus mit. „Sport ist wieder möglich, aber es wird nicht leicht. Die Situation ist kompliziert, aber kompliziert können wir“, so Sens.

Belegen beide LG-Doppelzweier Platz eins, sind beide ÖRV-Boote für Paris qualifiziert. Erreicht nur ein Boot Platz eins oder zwei, erhält dieses vom Weltverband FISA den Olympiastartplatz. Rudern beide LG-Doppelzweier auf Platz zwei, muss der ÖRV ein Boot auswählen.

ÖRV bei EM mit Achter und LG-Zweier vertreten

Bei der EM gehen in Szeged der ebenfalls vom Magen-Darm-Virus beeinträchtigte Österreich-Achter mit Lorenz Lindorfer, Jakob Stadler, Michal Karlovsky, Bruno Bachmair, Xaver Haider, Thomas Lehner, Jörg Auerbach, Gabriel Stekl und Steuerfrau Teresa Pellegrin sowie der LG-Zweier ohne Steuermann mit Konrad Hultsch/Paul Ruttmann an den Start. Für den Achter ist die EM die Generalprobe für die finale Olympiaqualifikationsregatta von 19. bis 21. Mai in Luzern.