Kein österreichischer Schiedsrichter für EM nominiert

Der Europäische Fußballverband (UEFA) hat insgesamt 19 Schiedsrichter für die 51 Spiele der Fußball-EM 2024 in Deutschland im Sommer präsentiert. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, zählt mit Facundo Tello auch ein Referee aus Argentinien im Rahmen einer Kooperation mit dem südamerikanischen Verband CONMEBOL wie bei der EM 2021 zum Aufgebot für die Europameisterschaft. Ein Schiedsrichter aus Österreich schaffte es nicht ins Aufgebot für die Endrunde von 14. Juni bis 14. Juli.

Dabei sind je zwei Schiedsrichter und deren Assistenten aus Deutschland (Daniel Siebert, Felix Zwayer), Italien (Marco Guida, Daniele Orsato), England (Michael Oliver, Anthony Taylor) und Frankreich (Francois Letexier, Clement Turpin) sowie je ein Referee aus Portugal (Artur Soares Dias), Spanien (Jesus Gil Manzano), Rumänien (Istvan Kovacs), der Slowakei (Ivan Kruzliak), den Niederlanden (Danny Makkelie), Polen (Szymon Marciniak), der Türkei (Halil Umut Meler), Schweden (Glenn Nyberg), der Schweiz (Sandro Schärer) und Slowenien (Slavko Vincic).

„Alle ausgewählten Schiedsrichter haben sowohl in den Spitzenbewerben der UEFA als auch in ihren nationalen Bewerben konstant Höchstleistungen erbracht“, sagte Roberto Rosetti, Refereechef der UEFA. Bei jedem Spiel werden ein Schiedsrichter, zwei Assistenten, ein vierter Offizieller, ein Reserveassistent im Stadion sowie drei Videooffizielle im Einsatz sein. Bei den insgesamt 20 Videooffiziellen war ebenfalls kein Österreicher im Aufgebot. Im Gegensatz zur WM 2022 ist in Deutschland auch keine Schiedsrichterin dabei, in Katar waren drei Frauen nominiert worden.