Vermeintlicher Sturm-Spion bei Training von Rapid

Im Zuge des Dreifachduells zwischen dem SK Rapid und Puntigamer Sturm Graz gibt es bei den Trainings der Hütteldorfer offenbar einen besonderen Zaungast. Wie Trainer Robert Klauß am Dienstag lächelnd erzählte, schickten die Steirer zuletzt offenbar einen Beobachter zu den Einheiten im Trainingszentrum im zweiten Bezirk.

„Sturm Graz ist eh bei jedem Training von uns anwesend. Sie versuchen, uns mit Spionen auszuspionieren, die sehen wir eh jedes Mal und schicken sie dann wieder weg. Von daher werden sie eh wissen, wer am Platz steht“, sagte Klauß. Offenbar war zuletzt des Öfteren eine Person auf einer höheren Parkhausetage eines angrenzenden Einkaufszentrums postiert. Von dort sind die Rapid-Trainingsplätze einsehbar. „Wir winken dann immer freundlich hoch“, erzählte Klauß.

Schon rund um das erste Kräftemessen beider Clubs in der Admiral Bundesliga am Freitag waren Gerüchte aufgekommen, Sturm könnte Rapid ausspähen. Coach Christian Ilzer hatte dazu schmunzelnd gesagt: „Ich kriege am Montag einen perfekt ausgearbeiteten Analyseplan über den Gegner. Dazu haben wir eine Videodatenbank. Das sind die zwei Quellen, die wir insbesondere nützen.“ Das erste von drei Duellen entschied Sturm in der Liga mit 1:0 für sich. Am Mittwoch (20.30 Uhr) bietet sich Rapid daheim die Chance zur Revanche. Am 1. Mai (17.00 Uhr, live in ORF1) stehen sich Sturm und Rapid auch im Finale des ÖFB-Uniqa-Cup gegenüber.

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