Schmid muss bei Olympia wegen Schulter-OP passen

Für Aker Schmid ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris geplatzt. Wie der heimische Verband am Donnerstag bekanntgab, verletzte sich der 24-Jährige Anfang April beim Olympiaqualifikationsturnier in Baku neuerlich an der linken Schulter und muss sich einer Operation unterziehen.

Der gebürtige Iraker hatte 2021 unter seinem Geburtsnamen Al Obaidi unter der Flagge des Internationalen Flüchtlingsteams an den Spielen in Tokio teilgenommen und war in der Klasse bis 67 kg Griechisch-Römisch im Viertelfinale ausgeschieden.

„Das ist sehr, sehr schade für ihn, er hat sehr viel investiert und war auf einem guten Weg zur Quali“, meinte ÖRSV-Sportdirektor Benedikt Ernst. Schmid müsse nach seiner OP wieder behutsam an die Belastung herangeführt werden, dann stehe Erfolgen prinzipiell nichts im Weg. „Viele Beispiele haben gezeigt, dass man nach einer solchen Verletzung wieder ringen kann“, betonte Ernst.