Tsitsipas, in Madrid als Nummer sechs gesetzt und in Runde eins mit einem Freilos ausgestattet, kam mit dem Turniersieg in Monte Carlo und dem Finaleinzug in Barcelona (Niederlage gegen den Norweger Casper Ruud) im Gepäck zu dem mit rund 9,25 Millionen Euro dotierten Event. Der zweifache Grand-Slam-Finalist kassierte gegen den Weltranglisten-118. Monteiro ein frühes Break zum 1:2, das auch für den Verlust des ersten Satzes entscheidend war.
Im zweiten Durchgang nahm der Brasilianer Tsitsipas bereits das Aufschlagsspiel zur 1:0-Führung ab. Beim Stand von 5:3 aus Sicht von Monteiro wehrte Tsitsipas bei eigenem Aufschlag noch zwei Matchbälle ab und erspielte sich in Folge seine erste Breakchance in der Partie, konnte diese aber nicht nutzen. Der Brasilianer verwandelte nach 1:37 Stunden seinen insgesamt vierten Matchball gegen den 25-jährigen Griechen.
Tsitsipas in Madrid überraschend out
Der Grieche Stefanos Tsitsipas hat überraschend sein Auftaktmatch beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid gegen einen Qualifikanten verloren. Der Weltranglistensiebente, der von seinen letzten elf Spielen auf Sand zehn gewonnen hatte, unterlag am Samstag in der zweiten Runde dem Brasilianer Thiago Monteiro.
„Ich hatte einen sehr guten Gegner auf der anderen Seite des Netzes“, sagte Tsitsipas über seinen 29-jährigen Kontrahenten. „Er hatte großartige Schläge und bestrafte mich jedes Mal, wenn ich zu kurz spielte.“ Monteiro trifft nun auf Jiri Lehecka. Der als Nummer 30 gesetzte Tscheche gewann gegen den serbischen Qualifikanten Hamad Medjedovic mit 7:5 6:4.
Nadal gelingt Revanche
Nadal gelang zehn Tage nach der Niederlage in Barcelona die Revanche an De Minaur (ATP-11.). Es war zugleich ein kleines Rufzeichen, das der 14-fache French-Open-Gewinner setzte. Nadal zeigte gegen de Minaur eine gute Partie, nach dem 77 Minuten dauernden ersten Satz gelang ihm das entscheidende Break gleich zum Start des zweiten Durchgangs. De Minaur kam im zweiten Satz zu keinem Breakball.
Weiter geht es für Nadal gegen den Argentinier Pedro Cachin (ATP-91.), der nach 13 Niederlage in Folge auf der Tour in Madrid mit Siegen gegen den Steirer Sebastian Ofner und den US-Amerikaner Frances Tiafoe überrascht hat.
Auch der Weltranglistenzweite Jannik Sinner erreichte ohne Probleme die dritte Runde. Die Nummer eins der Setzliste gewann gegen seinen italienischen Landsmann Lorenzo Sonego (ATP-52.) klar mit 6:0 6:3. Sinner verwandelte nach 70 Minuten seinen ersten Matchball und bekommt es nun entweder mit dem als Nummer 32 gesetzten Australier Jordan Thompson oder dem Russen Pawel Kotow zu tun.
ATP-1000-Turnier in Madrid
(Spanien, 9.249.713 Euro, Sandplatz)