Bagnaia lieferte sich im Rennen ein spannendes Duell mit seinem Ducati-Markenkollegen Marc Marquez. Der Spanier, der aus der Poleposition gestartet war, verpasste seinen ersten Sieg seit dem Wechsel von Honda am Ende um 0,372 Sekunden. Dritter wurde mit Marco Bezzecchi (ITA/+3,903) ein weiterer Ducati-Fahrer.
Für Bagnaia war es der zweite Saisonsieg bzw. der dritte Triumph beim Grand Prix von Spanien in Folge. Am Samstag hatte Martin im Sprintrennen triumphiert, während seine direkten Konkurrenten durch Stürze ausgeschieden waren.
Bagnaia siegt in Spanien
MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia hat im Kampf um die Titelverteidigung am Sonntag mit einem Sieg beim Grand Prix von Spanien in Jerez de la Frontera wieder groß angeschrieben.
Blitzstart von Bagnaia
Bagnaia legte einen fulminanten Start hin und fuhr in Runde eins von Platz sieben ganz nach vorne. In der Folge lieferte sich der 27-Jährige an der Spitze enge Duelle und Überholmanöver mit Marquez, Martin und Bezzecchi. Am Ende hatte der zweifache MotoGP-Weltmeister nach 25 Runden knapp die Nase vorne. „Die erste Runde war sicherlich das Wichtigste“, erklärte Bagnaia nach dem Rennen. „Wenn du mit Marc kämpfst, dann musst du aggressiv vorgehen. Es war ein sehr gutes Duell, das hat mir sehr gefallen.“
Das konnte Martin nicht behaupten. Der Ducati-Pilot rutschte in Runde elf in Führung liegend von der Strecke. Ebenfalls nicht nach Wunsch verlief das Rennen für KTM, Brad Binder wurde Sechster. Pedro Acosta, der am Samstag im Sprintrennen Zweiter geworden war, kam schon im Warm-up schwer zu Sturz. Im Rennen reichte es für das 19-jährige KTM-Toptalent nur zu Rang zehn. Dani Pedrosa, Jack Miller und Augusto Fernandez schieden aus. Die Rennorganisatoren verkündeten unterdessen mit fast 300.000 Fans am Rennwochenende einen neuen Besucherrekord.