Bein und Ball
GEPA/Mario Buehner-Weinrauch
2. Liga

Duo steht weiter ohne Spielgenehmigung da

Die beiden Zweitligisten DSV Leoben und FC Dornbirn stehen weiter ohne Spielgenehmigung für die kommende Saison da. Das Protestkomitee verweigerte den Clubs auch in zweiter Instanz aus finanziellen Gründen die Zulassung, wie die Bundesliga am Montag mitteilte.

Mit den Entscheidungen des Protestkomitees ist der Instanzenweg innerhalb der Bundesliga abgeschlossen. Clubs können gegen die Verweigerung der Zulassung noch innerhalb von acht Tagen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einbringen, eine Entscheidung erfolgt dann bis spätestens Ende Mai. Dornbirn wird diesen Weg gehen – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Stripfing erhielt „aufgrund der nachgewiesenen Vereinssitzverlegung nach Deutsch-Wagram und Nennung der Generali Arena als Heimstadion“ die Zulassung für die zweithöchste Spielklasse, schrieb die Liga in ihrer Aussendung. SW Bregenz bekam nachträglich die Lizenz für die Bundesliga zugesprochen, hat aber als derzeitiger Tabellenelfter ohnehin keine Aufstiegschance. Über die Zulassung zur 2. Liga hatten die Vorarlberger schon nach der ersten Instanz verfügt.

„Kein sportlicher Absteiger“ aus 2. Liga

Leoben und Dornbirn haben die Lizenz für die kommende Saison in der 2. Liga auch in zweiter Instanz nicht bekommen. Aus der Regionalliga West bekommt Austria Salzburg keine Zulassung. „Damit gibt es aktuell keinen sportlichen Absteiger“, so Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Keine Zulassung für die zweithöchste Liga erhielten die Regionalligisten Austria Salzburg und Hertha Wels. Der Kremser SC hatte gegen die erstinstanzliche Zulassungsverweigerung keinen Protest eingebracht. Seit der Ligareform wird zwischen Lizenz (für die Bundesliga) und Zulassung (für die 2. Liga) unterschieden. Ein Erhalt der Lizenz berechtigt ebenfalls zur Teilnahme an der 2. Liga.