Die Vorentscheidung fiel wohl im dritten Satz. Da führten die Gäste lange Zeit mit bis zu vier Punkten, ehe die Linzerinnen bei 13:15 fünf Punkte en suite schafften. Die Tirolerinnen glichen aber wieder zum 18:18 aus, und ab 20:20 stellten sie die Weichen zur 2:1-Satzführung.
Im vierten Durchgang ging TI-Volley flott mit 5:1 in Führung, den Gastgeberinnen gelang es aber wieder, aus einem 6:9-Rückstand ein 11:9 zu machen. Danach lief es bis 19:19 wieder ausgeglichen, aber ab 21:20 machte nur noch Innsbruck die Punkte.
Erster Meistertitel für Innsbruckerinnen
In der Austrian Volley League Women hat sich Innsbruck zum ersten Mal zum Meister gekürt. Die Tirolerinnen gewannen das vierte Finalspiel bei Titelverteidiger Linz/Steg mit 3:1 und holten sich nach dem Cup und dem Supercup den drittel Titel in dieser Saison.
„Haben eine super Saison gespielt“
„Mega. Es war schon ein bisserl ein Druck da, und super, dass wir es geschafft haben“, sagte Christina Plattner und fügte im ORF-Interview hinzu: „Anfang der Saison hätte ich das nicht geglaubt, aber wir haben eine super Saison gespielt.“ Ihrer Teamkollegin Eva Stabentheiner ist „ein großer Stein vom Herzen gefallen“. „Ich bin so stolz auf das Team, es war eine so gute Teamleistung.“
Stellvertretend für die Verliererinnen gratulierte Linz-Kapitänin Sophie-Marie Maass. „Sie haben verdient gewonnen.“ Rückblickend hätte man den Gegner in der Serie nicht mit 2:0 in Führung gehen lassen sollen. Und das vierte Finalspiel hätte Linz/Steg nach der 1:0-Führung nicht mehr „aus der Hand geben“ dürfen. Innsbruck sei den Tick besser gewesen.