Österreich fährt mit vier Debütanten zur WM

Der Teamchef des Österreichischen Eishockeyverbands (ÖEHV), Roger Bader, hat am Montag einen Tag nach der WM-Generalprobe gegen Weltmeister Kanada in Wien (1:5) den notwendigen Cut für die WM in Tschechien vollzogen. So wurden Verteidiger Philipp Wimmer sowie die Stürmer Lukas Kainz, Emilio Romig und Ian Scherzer aus dem WM-Kader entlassen.

Mit Torhüter Thomas Höneckl, den Verteidigern Ramon Schnetzer und Paul Stapelfeldt sowie Stürmer Vinzenz Rohrer sind damit vier Spieler erstmals bei einer Weltmeisterschaft dabei. "Es waren schwere Entscheidungen. Jene vier Spieler, die jetzt nicht mitfahren zur WM, hätten es sich genauso verdient und sind auch dementsprechend enttäuscht. Das ist leider ‚Part of the game‘, solche Entscheidungen zu fällen“, sagte Bader vor dem WM-Auftaktspiel am Samstag (16.20 Uhr, live in ORF1) in Prag gegen Dänemark.

Kein Kandidat für den 25-Mann-Kader ist Marco Kasper. Der 20-jährige Center schaffte am Sonntag mit den Grand Rapids Griffins den Aufstieg ins Division-Finale der zweitklassigen American Hockey League. Kasper traf für das Farmteam der Detroit Red Wings ins leere Tor zum 4:2-Endstand gegen die Rockford IceHogs. Verteidiger Thimo Nickl von den Wheeling Nailers könnte frühestens am Freitag aus dem ECHL-Play-off ausscheiden.

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