Hoeneß-Aussagen für Rangnick kein Grund für Absage

Die Aussagen von Uli Hoeneß hatten laut ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick keinen Einfluss auf dessen Absage an Bayern München. „Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß“, sagte Rangnick dem „kicker“ (Dienstag).

„Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben.“ Hoeneß hatte eine Woche zuvor auf einer Podiumsdiskussion bestätigt, dass die Münchner bei Rangnick erst anfragten, nachdem ihnen Xabi Alonso und Julian Nagelsmann abgesagt hatten.

Rummenigge mahnt mehr Diskretion ein

Derweil hat Karl-Heinz Rummenigge die Verantwortlichen beim FC Bayern zu mehr Diskretion bei der Trainersuche aufgefordert. Er selbst sei zwar nicht mehr direkt in die tagesaktuellen Themen beim deutschen Rekordmeister involviert, da er als Vorstandschef 2021 zurückgetreten war. „Ich kann allerdings nur empfehlen, wieder etwas verschlossener zu werden“, sagte der 68-Jährige in einem Interview der spanischen Zeitung „AS“ an seine Nachfolger gerichtet.

Die in der Liga zweitplatzierten und im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch auswärts auf Real Madrid treffenden Münchner suchen seit der beschlossenen Trennung von Coach Thomas Tuchel zum Saisonende nach mehreren Absagen weiter einen neuen Trainer.