Eröffnet wird die Saison der Alpinen ungeachtet der Klimawandelsproblematik bereits wieder Ende Oktober in Sölden, und sie erstreckt sich weiterhin bis Ende März, wenn das Finale in Sun Valley (USA) in Szene geht.
In Österreich macht der Weltcup-Zirkus auch wieder in Gurgl (23./24. November) mit Slaloms für Frauen und Männer Station. Die Frauen fahren zudem noch auf dem Semmering (28./29. Dezember) Technik-Rennen, in St. Anton (11./12. Jänner) Speed-Bewerbe und den Nachtslalom in Flachau (14. Jänner). Die Männer treten unmittelbar nach dem Kitz-Triple mit Super-G, Abfahrt und Slalom wieder in Schladming (28./29. Jänner) unter Flutlicht im RTL und Slalom an. Als Höhepunkt des Winters steigt im Februar die WM in Saalbach-Hinterglemm.
Zermatt nicht im Kalender, Hafjell neu dabei
Dass die bisher wegen Wetterkapriolen stets ausgefallenen Speed-Rennen in Zermatt/Cervinia im November nicht mehr berücksichtigt werden, stand schon länger fest. Ebenso wird es nach dem traditionellen Überseeblock im Dezember keinen zweiten Abstecher mitten in der Saison in die USA oder nach Kanada geben.
Allerdings reist der Tross Ende März geschlossen zum Saisonfinale nach Sun Valley in Idaho. Vor diesem US-Trip stehen für die Männer zwei neue Technik-Rennen im norwegischen Hafjell auf dem Programm. Beschlossen wurde auch die verpflichtende Verwendung von Airbags bei sämtlichen Speed-Rennen.
Kein Skifliegen am Kulm
Die Skispringer gastieren bei der Vierschanzentournee in Innsbruck und Bischofshofen in Österreich, ein Skifliegen auf dem Kulm gibt es 2024/25 nicht. Ebenso wenig kam eine erstmalige Tournee für die Frauen zustande. Wie in der abgelaufenen Saison werden Eva Pinkelnig und Co. alternierend mit den Männern nur in Garmisch (31.12) und Oberstdorf (1.1.) springen, anschließend steht ein Normalschanzendoppel in Villach auf dem Programm. Die zweite Österreich-Station der Frauen ist wie gehabt Hinzenbach Ende Februar, diesmal als letzte vor der WM in Trondheim.
Eröffnet wird der Weltcup für beide Geschlechter am dritten November-Wochenende in Lillehammer. Mitte Dezember sind die Springerinnen erstmals im Weltcup auf der chinesischen Olympiaanlage von Zhangjiakou zu Gast. Am 11. und 12. Jänner testen beide Geschlechter die neue Olympiaschanze im Val di Fiemme. Zu Ende geht die Saison nach der diesmal abgespeckten Raw Air in Norwegen für die Frauen in Lahti (20./21. März) bzw. für die Männer mit dem üblichen Skiflug-Finale in Planica (28.–30. März).
Kombinierer zweimal in Österreich
In der Kombination werden auch kommenden Winter in Ramsau (20./21.12.) und mit dem Triple in Seefeld (31.1.–2.2.) jeweils zwei Österreich-Weltcups ausgetragen. Die Frauen werden aller Voraussicht nach zum Saisonende Mitte März in Oslo erstmals Großschanzenbewerbe bestreiten. Neu ist auch das Wettkampfformat Super Sprint mit kurzen Langlauf-Heats im Eliminationsmodus.
Für Snowboardolympiasiegerin Anna Gasser gibt es Anfang Jänner mit dem neuen Bewerb im Klagenfurter Wörthersee Stadion und anschließend auf dem Kreischberg ein Heimweltcup-Doppel im Big Air. Die Alpin-Boarder fahren Mitte Jänner wie gehabt in Bad Gastein.