Die danach beste rot-weiß-rote Serie lieferte Manuel Fettner mit den Rängen acht, zwölf und fünf und einer Höchstweite bei guter Windunterstützung von 101,0 Metern – erreicht im dritten Heat, als von einer Luke höher gesprungen wurde als davor. Ex-Weltmeister Kraft war bei etwas weniger Windunterstützung auf 99,0 und 102,5 Meter gekommen. Über 100 Meter kam auch Jan Hörl im dritten Versuch mit 104,5 Metern, das bedeutete Rang zwei. Sonst wurde der Salzburger 21. und 19.
Daniel Huber verpatzte den Auftakt mit 90,0 Metern (25.), legte aber dann doch 97,5 (9.) und 98,5 Meter (7.) nach. Wie am Vortag fiel Daniel Tschofenig mit den Rängen 13, 23 und 14 etwas ab, im ersten Versuch kam der Kärntner auf 100 Meter. Es war zu erwarten, dass es der 19-Jährige nicht ins Team für die erste Männer-Konkurrenz bei diesen Spielen und damit auch nicht in den Mixed-Bewerb schafft, die Entscheidung von ÖSV-Chefcoach Andreas Widhölzl stand vorerst noch aus.
Stoch meldet sich zurück
Der Pole Kamil Stoch (101 m) sowie die Slowenen Peter Prevc (103) und Lovro Kos (104,5) waren die Besten in den drei Durchgängen. Stoch war nach seinen Form- und Verletzungsproblemen zu Jahresbeginn schon am Donnerstag stark gewesen, die Durchgänge zwei und drei ließ er diesmal aus. Der Pole holte 2014 in Sotschi beide Titel, 2018 in Pyeongchang den von der Großschanze. Die Qualifikation ist für Samstag (7.20 Uhr MEZ) angesetzt, der Bewerb für Sonntag (12.00 Uhr, live in ORF1).