Maier und Sammer, der die ersten Tage in China in Coronavirus-Quarantäne verbringen musste, teilen sich nach zwei Läufen mit den Schweizern Michael Vogt und Sandro Michel den fünften Platz. Auf die deutschen Führenden Friedrich/Margis fehlen zwar 1,09 Sekunden, aber die drittplatzierten Russen Rostislaw Gaitiukewitsch und Alesei Laptev liegen vor den entscheidenden beiden Läufen am Dienstag (13.15 Uhr bzw. 14.50 Uhr) in Reichweite.
„Eine Medaille ist im Bereich des Möglichen“, meinte Maier. „Der erste Lauf war sehr gut, im zweiten hatte ich nach dem Kreisel einen etwas größeren Fehler. Aber es ist eine gute Ausgangsposition.“ Der zweite österreichische Bob mit Markus Treichl und Markus Glück landete unter 30 Schlitten nur an der 25. Stelle (+2,56 Sek.). Nur die besten 20 dürfen den vierten und letzten Lauf bestreiten.
Der Kampf um Gold ist vorerst ein rein deutsches Duell. Friedrich, Doppelolympiasieger von 2018, führt mit Anschieber Margis 15 Hundertstelsekunden vor seinem Landsmann Johannes Lochner mit Bremser Florian Bauer. Hinter dem drittplatzierten russischen Bob, der 0,94 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter hat, lauert mit dem Gespann Christoph Hafer/Matthias Sommer ein weiterer Schlitten aus Deutschland (+0,99 Sek.).