So bezog der Niederösterreicher Dennis Novak am Dienstag seine vierte Auftaktniederlage in diesem Jahr, seine dritte in Folge. Österreichs Nummer zwei unterlag in Runde eins des Sandplatzturniers von Cagliari dem erst 19-jährigen Italiener Lorenzo Musetti glatt 0:6 1:6.
Das Match dauerte nur 53 Minuten und hatte zwischendurch Exhibition-Charakter. Musetti liegt in der Weltrangliste als 90. elf Ränge vor Novak. Auf dessen Habenseite steht 2021 nur ein Sieg beim ATP Cup und zwei Erfolge Ende Februar in Montpellier.
Abfuhren statt Erfolgserlebnisse
Doch auch für Österreichs Nummer drei, Jurij Rodionov, sowie die Nummern vier, Sebastian Ofner, und fünf, Lucas Miedler, gestaltete sich die Turnierwoche kürzer als erhofft und verlief so gar nicht nach Wunsch. Rodionov scheiterte in Cagliari bereits in der Qualifikation, konnte dort in der zweiten Runde bei seiner 5:7 6:4 0:6-Niederlage gegen den Briten Liam Broady zumindest einen Satz gewinnen.
Selbst dieses kleine Erfolgserlebnis blieb Ofner beim Challenger in Split (CRO) beim 4:6 4:6 in der ersten Runde gegen den Argentinier Andrea Collarini (ATP-213.) ebenso verwehrt wie Miedler (ATP-290.) beim Challenger in Oeiras (POR) bei seiner 6:1-6:0-Auftaktabfuhr gegen den Bulgaren Dimitar Kusmanow (ATP-243.).
Thiem weiter im Trainingsmodus
Auf Österreichs Nummer eins müssen seine Fans noch ein wenig länger verzichten. Dominic Thiem hat auch seine Teilnahme am Turnier in Monte Carlo, das ab 11. April gespielt wird, abgesagt. Über ein genaues Datum zur Rückkehr Thiems auf die ATP-Tour kann nur spekuliert werden.
Auf seiner Website enden die Einträge in seinem Turnierkalender mit den verunglückten Auftritten in Doha und Dubai, wo er von drei Spielen nur eines gewinnen konnte und gegen Roberto Bautista Agut und Lloyd Harris nicht zu seiner Hochform fand. Nach seinem ursprünglichen Terminplan könnte der Weltranglistenvierte allerdings beim ATP-250-Bewerb in Belgrad ab 19. April in die Sandplatzsaison starten.
„Habe viel zu arbeiten“
„Nach Doha und Dubai habe ich eine Pause einlegen müssen. Ich bin noch nicht zu 100 Prozent ready. Es tut mir leid, ich hätte Monte Carlo gerne gespielt, aber es geht sich leider nicht aus“, teilte der 27-Jährige auf seiner Website mit. Im Fürstentum an der Cote d’Azur hat Thiem bisher eine magere Bilanz mit nur einem Viertelfinale (2018) als bestem Resultat.
Er werde stattdessen in Österreich auf Sand trainieren, kündigte Thiem an. „Auf mich warten anstrengende Wochen, ich habe viel zu arbeiten.“ Laut seinem früher angekündigten Turnierplan hat der Niederösterreicher vor den am 23. Mai startenden French Open mit Belgrad, Madrid (ab 2. Mai) und Rom (9. Mai) insgesamt drei Turniere eingeplant.
ATP-250-Turnier in Cagliari
(Italien, 408.800 Euro, Sand)