„Dankbar für die Möglichkeit“, schrieb der Verteidiger, der nun um einen der begehrten Kaderplätze kämpft, auf Instagram. Für Schaffer ist es eine Rückkehr nach Illinois, wo er bereits von 2013 bis 2016 Highschool-Football gespielt hatte.
Der Defensive End, der im Anschluss fünf Jahre auf höchstem Collegelevel für die Stanford University gespielt hatte, wurde zuvor auch am letzten Tag des Drafts nicht von einem der 32 Teams gezogen. Diese hatten seit Donnerstag in Cleveland in sieben Runden insgesamt 259 Spieler gewählt.
Ziel: Sich im Training empfehlen
Die Bears hatten sich bei der traditionellen Talenteauswahl in der ersten Runde via Trade die Rechte an Quarterback Justin Fields gesichert. Das Team aus Chicago, das seit der Saison 1985/86 auf den zweiten Super-Bowl-Triumph wartet, erreichte in den vergangenen drei Saisonen unter Headcoach Matt Nagy zweimal die Play-offs, wo jeweils in der ersten Runde Endstation war. Schaffer, 2,01 Meter groß und 138 Kilogramm schwer, will sich in den Trainingscamps empfehlen.
Das hat auch Runningback Sandro Platzgummer bei den New York Giants vor. Der Tiroler war als Teilnehmer am International Pathway Program (IPP) bereits vergangene Saison ständiger Trainingsgast beim viermaligen Super-Bowl-Sieger und hat zuletzt einen neuen Vertrag erhalten, der 24-Jährige ist bereits in die USA zurückgekehrt.
Entscheidung für Seikovits und Misangumukini naht
Offensivspieler Bernhard Seikovits und Defensivmann Leonel Misangumukini, die in diesem Jahr am International Pathway Programm teilgenommen haben, erfahren in diesen Tagen nach dem Draft, ob sie den Sprung in die Milliardenliga geschafft haben.
Mit Toni Fritsch, Toni Linhart und Raimund „Ray“ Wersching spielten in den 1970er und 1980er Jahren bereits drei Österreicher in der NFL, allesamt als ungedraftete Spieler auf der Spezialposition des Kickers.