Auslosungskugeln
Reuters/Eric Gaillard
Champions League

Bröndby als letzte Hürde für „Bullen“

Die letzte Hürde für den FC Salzburg zur dritten Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Champions League wartet in Dänemark. Der österreichische Serienmeister erhielt am Montag mit Bröndby IF als Gegner im Play-off den amtierenden Champion aus dem Land des EM-Semifinalisten zugelost. Für Trainer Matthias Jaissle ist es ein besonderes Duell.

Die Salzburger, die vor zwei Jahren dank eines Fixplatzes und im vergangenen Jahr nach erfolgreichem Play-off gegen Maccabi Tel Aviv (Gesamtscore: 5:2) die Gruppenphase der Champions League erreicht hatten, haben im Hinspiel Heimvorteil. Die erste Partie findet am 17. August (21.00 Uhr) in Wals-Siezenheim statt. Das Rückspiel steigt acht Tage später am 25. August (21.00 Uhr) im Bröndby-Stadion im gleichnamigen Vorort der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.

Salzburg-Coach Jaissle war von 2017 bis 2019 unter Chef Alexander Zorniger Assistenztrainer bei Bröndby, ehe er zu Red Bull wechselte und im heurigen Sommer die Nachfolger von Jesse Marsch als Cheftrainer antrat. „Für mich persönlich ist es ein spezielles Spiel. Ich hatte dort eine tolle und erfolgreiche Zeit und freue mich auf das Wiedersehen“, sagte der 33-Jährige, der die Salzburger zum dritten Mal in Folge in die Gruppenphase der Königsklasse führen will. Bei einer Niederlage würde es für Salzburg in der Europa League weitergehen.

Innenansicht des Bröndby-Stadions
APA/AFP/Andreas Hillergren
Das Bröndby Stadion in Kopenhagen ist für Salzburg-Coach Jaissle eine bekannte Bühne

Das Ziel der Salzburger ist klar. „Natürlich ist es unser Ziel, in die Gruppenphase zu kommen. Aber wir wissen, dass mit Bröndby ein sehr guter Gegner auf uns wartet. Das ist ein Duell auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden“, sagte Jaissle am Montag.

Auch Kristensen freut sich auf besonderes Duell

„Bröndby ist dänischer Meister und ein Gegner, der uns in den beiden Spielen sicher alles abverlangen wird“, sagte Routinier Andreas Ulmer. Sein Teamkollege Rasmus Kristensen freut sich auf ein Duell mit einem Club seiner Heimat.

„Für mich als Dänen ist das natürlich eine tolle Auslosung. Ich freue mich, wieder einmal in meiner Heimat spielen zu können“, sagte Kristensen und warnte: „Ich schaue sehr viel dänischen Fußball und kenne die Mannschaft ein wenig. Sie haben eine tolle Saison gespielt und sind verdient Meister geworden. Es wird eine schwierige Aufgabe für uns.“

Bröndby, ein Arbeiterclub aus der westlichen Vorstadt der Hauptstadt Kopenhagen, hat in der vergangenen Saison zum elften Mal und erstmals nach 16 Jahren den Titel geholt. Die Mannschaft von Trainer Niels Frederiksen und mit dem ehemaligen Rapid-Spieler Andrija Pavlovic liegt in der noch jungen Saison nach drei Spielen mit drei Remis nur auf Rang sieben.