Während Chelsea standesgemäß mit 3:0 gegen Crystal Palace in die Saison startete, wackelt bei den „Gunners“ nach dem verpatzten Auftakt bei Liganeuling Brentford (0:2) schon wieder der Trainerstuhl von Mikel Arteta. Buchmacher listen den Spanier gar als Favoriten auf die erste Entlassung. Ohne Alexandre Lacazette, Youngster Eddie Nketiah und den fraglichen Pierre-Emerick Aubameyang fehlt es an offensiver Durchschlagskraft. Immerhin wurden diese Woche mit Martin Odegaard und dem kurz vor der Unterschrift stehenden Torhüter Aaron Ramsdale zwei Neuzugänge an Land gezogen.
Der Königstransfer der „Blues“, Romelu Lukaku, wird den Gästen die nötige Offensivpower verleihen. „Ich habe die komplette Vorbereitung absolviert“, hob der bullige Belgier hervor und kündigte an, in seiner zweiten Amtszeit – von 2011 bis 2013 war er schon einmal für Chelsea aufgelaufen – keine Eingewöhnungszeit zu benötigen: „Der englische Fußball ist anders, aber für mich ist es nichts Neues.“
Lukaku und sein Torriecher könnten das fehlende Puzzlestück im Team von Thomas Tuchel sein, um die Meisterschaft nach 2017 zum siebenten Mal an die Stamford Bridge zu holen.
Causa Kane noch nicht zu Ende
Ebenfalls in aller Munde, obwohl er diese Spielzeit noch keine Minute absolvierte, ist Harry Kane. Tottenhams Clubikone stand beim blamablen 0:1 in der Conference League Qualifikation bei Pacos de Ferreira wegen Trainingsrückstandes neuerlich nicht im Kader – die Gerüchte um einen ManCity-Transfer werden auf diese Weise nicht abreißen. Der Engländer habe gut trainiert und werde nach der Teamrückkehr aus Portugal zur Mannschaft stoßen, sagte Trainer Nuno Espirito Santo, der nach dem siegreichen Auftakt bei City (1:0) am Sonntag mit den Londonern an seiner alten Wirkungsstätte bei den Wolverhampton Wanderers antritt.

Schwere Aufgabe für „Saints“
Eine schwere Aufgabe wartet auf Ralph Hasenhüttls Southampton. Gelang den „Saints“ ohnehin seit zehn Premier-League-Partien kein Heimsieg gegen Manchester United, kommt die Elf von Ole Gunnar Solskjaer obendrein mit mächtig Rückenwind aus dem spektakulären 5:1-Triumph über Leeds United.