Tsitsipas mit Revanche an Dimitrow in Wien weiter

Der topgesetzte Stefanos Tsitsipas steht bei den Erste Bank Open im Achtelfinale. Der Grieche gewann am Dienstag in der Wiener Stadthalle gegen Grigor Dimitrow 7:6 (8/6) 6:4 und nahm damit erfolgreich für die Achtelfinal-Niederlage gegen den Bulgaren an gleicher Stelle vom Vorjahr Revanche. Bereits davor waren auch der auf Position vier eingestufte Norweger Casper Ruud und der Kanadier Felix Auger-Aliasimme weitergekommen.

Der griechische Tennisspieler Stefanos Tsitsipas.
GEPA/Walter Luger

Tsitsipas war vor dem Erstrunden-Hit des Traditionsevents gewarnt, auch wegen Dimitrows zuletzt guter Form. Der drückte der Anfangsphase der Partie auch den Stempel auf, war einige Male am Break dran, schien sich mit einer 6:3-Führung im Tiebreak dafür dann auch zu belohnen. Der 30-Jährige vergab diese Chancen aber, wogegen Tsitsipas seine erste verwertete. Ähnlich der zweite Durchgang, in dem der Weltranglisten-Dritte seinen ersten Breakball nutzte, damit nach 93 Minuten das Match gewann.

Der French-Open-Finalist hat bisher sieben ATP-Titel gewonnen, fünf davon auf 250er-Ebene. Dazu kommt jener heuer beim Masters-1000-Event in Monte Carlo. Vor zwei Jahren blieb Tsitsipas bei den ATP-Finals erfolgreich, im Finale gegen Dominic Thiem. Was dem 23-Jährigen aber noch fehlt, ist ein ATP-500-Titel. Denn gleich sieben seiner zehn Finalniederlagen passierten ihm auf dieser Ebene. Die nächste Hürde auf dem Weg zu seiner Premiere ist der US-Qualifikant Frances Tiafoe.

Ruud nach Zweisatzsieg im Achtelfinale

Ruud hatte am Nationalfeiertag am Center Court den Auftakt gemacht Der als Nummer vier gesetzte Norweger, der in diesem Jahr inklusive Kitzbühel schon fünf ATP-Titel gewonnen hat, besiegte den Südafrikaner Lloyd Harris nach 105 Minuten mit 7:5 7:6 (7/2) und feierte seinen 50. Tour-Sieg 2021. Im Head-to-Head mit Harris stellte Ruud auf 3:0.

Der norwegische Tennisspieler Casper Ruud.
APA/AFP/Joe Klamar

Der 22-jährige Norweger trifft nun entweder auf den Italiener Lorenzo Sonego oder den deutschen Lucky Loser Dominik Koepfer. Ruud hat seine Chancen, einen der zwei noch freien Plätze für die ATP-Finals in Turin zu ergattern, aufrechterhalten. Der Weltranglistenachte liegt aktuell in der Poleposition und ist im Race to Turin Siebenter.

Auch Auger-Aliassime weiter

Ebenfalls in die Runde der letzten 16 eingezogen ist die Nummer sechs des Turniers. Felix Auger-Aliassime aus Kanada hatte mit dem Litauer Ricardas Berankis beim 6:3 6:2 überhaupt keine Schwierigkeiten.

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