Trainer Robert Ibertsberger.
GEPA/Walter Luger
Bundesliga

Ibertsberger kehrt zur SV Ried zurück

Die SV Guntamatic Ried hat am Montag Robert Ibertsberger als Nachfolger von Andreas Heraf als Cheftrainer bekanntgegeben. Der Salzburger, der seinen neuen Job am 1. Jänner antreten wird, war für die Innviertler bereits als U-18-Trainer und als Leiter der Akademie tätig. „Diese Rückkehr bedeutet mir sehr viel“, sagte der 44-Jährige, der bei Ried im Frühjahr 2013 auch als Assistent von Michael Angerschmid agiert hatte.

Im letzten Spiel vor der Winterpause am Samstag gegen Schlusslicht Cashpoint SCR Altach werden die „Wikinger“ noch von Interimstrainer Christian Heinle betreut. Der 36-Jährige kann aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz maximal bis Jahresende in der Chefrolle tätig sein. Heinle hatte die Rieder nach der krankheitsbedingten Pause von Heraf Ende September übernommen. Anfang November hatten Heraf und der Club den Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst.

Ibertsberger soll mit den Riedern, die aktuell punktegleich mit Rapid und der Austria (je 21) auf dem siebenten Rang liegen, im Frühjahr in den dann noch vier ausstehenden Runden einen Platz in der Meistergruppe der Top Sechs sichern. „Ich war fast sieben Jahre beim Verein. Umso mehr freut es mich, dass ich jetzt die Chance bekomme, bei der Profi-Mannschaft der SV Ried in vorderster Reihe mitarbeiten zu können“, betonte der Salzburger. „Es macht mich sehr stolz, die Aufgabe als Cheftrainer übernehmen zu dürfen.“

„Erfolgreiche Arbeit weiterführen“

Interimscheftrainer Heinle wird wie das gesamte aktuelle Trainerteam unter Ibertsberger weiterarbeiten. „Das Trainerteam hat bisher eine richtig gute Arbeit geleistet. Ich werde alles geben, damit wir ab dem Trainingsstart im Jänner diese erfolgreiche Arbeit weiterführen können“, sagt der neue Cheftrainer, der zuletzt beim SKN St. Pölten tätig und beim späteren Bundesliga-Absteiger im März beurlaubt worden war. Neben den Niederösterreichern betreute der Ex-Internationale in der Bundesliga zuvor jeweils interimsmäßig bereits den WAC (2018) und die Wiener Austria (2019).

Offiziell vorgestellt wird der neue Cheftrainer am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs. „Die Art und Weise, wie Robert Ibertsberger eine Mannschaft führt, entspricht genau unseren Vorstellungen. Er kommuniziert offen und bringt den Spielern eine hohe Wertschätzung entgegen", sagte Ried-Sportdirektor Thomas Reifeltshammer. Sport-Vorstand Wolfgang Fiala ergänzte: „Aus seiner Zeit als Akademieleiter kennt er noch viele junge Spieler, auf die wir in Ried künftig noch stärker setzen wollen.“

Dass er auch Erfahrung in der Bundesliga mitbringe und einen sehr guten Zugang zu Führungsspielern habe, wären weitere Pluspunkte von Ibertsberger. „Die richtige Balance im Kader zu haben ist für uns sehr wichtig“, so Fiala. SVR-Präsident Roland Daxl zeigte sich froh, dass man die „regionale österreichische Lösung“ gefunden habe. „Robert Ibertsberger hat bereits fast sieben Jahre für die SV Guntamatic Ried gearbeitet. Er kennt den Rieder Geist und ist in der jetzigen Zeit in dieser verantwortungsvollen Aufgabe der richtige Moderator“, sagte Roland Daxl.