Graz legt nach Duell mit Timberwolves Protest ein

Der UBSC Graz hat gegen die Spielwertung der am Samstag in der bet-at-home Herren-Superliga erlittenen 58:59-Pleite im Duell mit den Vienna Timberwolves Protest bei der Superliga eingelegt. Das verkündete der Verein ebenso wie die aufgegebene Anzeige gegen den Schreibertisch der Wiener.

Mit 5,0 Sekunden Restzeit trat der US-Amerikaner Lesley Varner II für die Steirer, die zu diesem Zeitpunkt mit 58:56 führten, zu zwei Freiwürfen an, die er beide vergab. Dem Regelwerk entsprechend hätte die Spieluhr beim ersten Kontakt eines Feldspielers fortgesetzt werden müssen, was laut dem UBSC Graz nicht geschah.

„Screenshots vom Spiel zeigen, dass die Spieluhr erst knapp vor der Freiwurflinie des UBSC betätigt wurde, als Timberwolves Pointguard (Jakob) Szkutta den Weg zum Korb nach einem Dribbling von der Mittellinie mittels Lay-Up suchte – was heißt, dass die Uhr nach vielfachen Stoppungen zumindest gesicherte 4,5 Sekunden gestanden ist und der Korberfolg erst nach in etwa 6,1 bis 6,3 Sekunden erzielt wurde“, heißt es in einer Mitteilung des Grazer Vorstands.

„Daher ist es unmöglich, dass der Ball die Hand innerhalb der 5-Sekunden-Restspielzeit verlassen konnte. Damit ist der letzte Korb außerhalb der Spielzeit erzielt worden“, reklamierte der UBSC.

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