Das Finale der Basketball-Superliga der Männer (BSL) heißt wie erwartet BC Vienna gegen Swans Gmunden. Die beiden Topteams setzten sich in den Halbfinal-Serien gegen den UBSC Graz bzw. die Oberwart Gunners jeweils mit 3:0 durch. Während die Wiener am Samstag in Spiel drei gegen die Grazer hart kämpfen mussten, ehe sie sich nach zwei Verlängerungen mit 108:102 durchsetzen, hatten die Oberösterreicher daheim gegen Oberwart alles im Griff. Am Ende hieß es 99:79.
Titelfavorit Vienna geht mit weißer Play-off-Weste in die Endspielserie, die am Sonntag kommender Woche (22. Mai) beginnt und ebenfalls im Modus „Best of five“ ausgetragen wird. Auch im Viertelfinale hatten Enis Murati, Jozo Rados und Co. gegen die Traiskirchen Lions mit 3:0 die Oberhand behalten.
Die als klarer Außenseiter in den Süden Wiens gereisten Grazer wollten sich keinesfalls vorzeitig geschlagen geben und hielten dagegen. Das Spiel verlief über die volle Distanz offen. Erst die Schlussminute der zweiten Overtime brachte die Entscheidung. Vienna erzielte fünf Punkte hintereinander zum 107:102 bei noch 35 Sekunden Spielzeit. Damit waren die tapferen Steirer geschlagen.
BC Vienna peilt Double an
Die Wiener stehen zum dritten Mal im Finale der Basketballmänner. 2013 holten sie den Meisterpokal, 2015 wurden sie Vizemeister. In diesem Jahr hat das Team von Coach Aramis Naglic die Chance auf das erste Double der Vereinsgeschichte. Anfang Februar sicherte sich der BC Vienna bereits den Cupsieg. Für Gmunden ist es die 13. Finalteilnahme, fünfmal haben die Swans bisher den Titel erobert – zuletzt in der vergangenen Saison.
Der Titelverteidiger, im Viertelfinale gegen den Lokalrivalen Wels mit 3:1 erfolgreich, ließ im Heimspiel gegen Oberwart nichts anbrennen, schon zur Pause stand es 53:28. Die erste Begegnung der Serie vergangene Woche war mit 83:81 noch deutlich knapper ausgegangen.
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