Warriors gleichen dank Curry im NBA-Finale aus

Die Golden State Warriors haben in den NBA-Finals wieder ausgeglichen und eine Vorentscheidung zugunsten der Boston Celtics mit einem Auswärtssieg verhindert. In einem engen Spiel holte das Team insbesondere wegen seines überragenden Stars Stephen Curry am Freitagabend (Ortszeit) ein 107:97.

In der „Best of seven“-Serie steht es vor Spiel fünf am Dienstag in San Francisco nun 2:2. Die noch ausstehenden Partien finden von nun an abwechselnd in den beiden Finalstädten statt. Die Warriors hoffen auf den siebenten Titel ihrer Geschichte und den ersten seit 2018. Für die Celtics wäre es mit dem 18. Titel der alleinige NBA-Rekord und der erste seit 2008.

Stephen Curry (Golden State Warriors) und Jayson Tatum (Boston Celtics)
Reuters/USA Today Sports/Kyle Terada

Curry bringt die Warriors ins Spiel

„Es wurde viel geredet in den vergangenen 48 Stunden, wie wir in diese Serie zurückfinden können“, sagte Curry dem US-Fernsehen. „Es ist verrückt, aber ich denke, wir können noch etwas besser spielen.“

Im heimischen TD Garden hatten die Celtics den klar besseren Start, doch noch ehe das erste Viertel vorbei war, hatten sich die Gäste aus San Francisco eine Führung erarbeitet. Insgesamt wechselte die Führung elfmal. Curry war sofort im Spiel und verbuchte die ersten zwölf Punkte für die Warriors.

Am Ende war er mit 43 Zählern erneut der beste Werfer und hatte mit sieben Dreiern wie schon in den vorausgehenden drei Duellen mindestens fünf erfolgreiche Würfe aus der Distanz. Das gab es in einer Finalserie noch nie.

Die Celtics überzeugten als Mannschaft wie schon beim Heimsieg zwei Tage zuvor und verteidigten diszipliniert. Doch schwache Dreierversuche im Schlussviertel kosteten den Vorsprung und den Sieg. Jayson Tatum war mit 23 Punkten der erfolgreichste Celtics-Spieler auf dem Feld.

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