Ljubljana gab nach nur einem Sieg in den vergangenen 14 Spielen vor dem Aufeinandertreffen mit Salzburg den Rücktritt von Headcoach Mitja Sivic bekannt. Die „Bullen“ ließen sich davon nicht irritieren. Ty Loney (8.) und Peter Schneider (15./PP) trafen in der ersten Viertelstunde, auch danach versprühten die Slowenen keine wirkliche Gefahr.
Zu Beginn des Schlussabschnitts fiel der Anschlusstreffer durch Luka Kalan (42.) deshalb durchaus überraschend. Paul Stapelfeldt (45.) stellte keine drei Minuten später den Zwei-Tore-Vorsprung jedoch wieder her. Das sollten sich die Gäste nicht mehr nehmen lassen, im Schlussabschnitt trafen noch Mario Huber (53.) und Tyler James Lewington (60./PP) zum 5:1-Endstand.
Innsbruck muss bis zum Schluss zittern
Die von der Tabellenspitze auf Rang drei zurückgefallenen Innsbrucker wollten ihre Negativserie beenden. Die fünftplatzierten Linzer reisten nicht unbedingt als Lieblingsgegner an, dennoch verlief die Partie nach Geschmack der Hausherren. Corey Mackin (19.) im Powerplay und Daniel Leavens (36.) schossen nach 40 Minuten eine 2:0-Führung heraus. Stefan Gaffal (53.) gelang in Überzahl aber der Anschlusstreffer, Innsbruck musste bis zur Schlussminute zittern, ehe Lukas Bär (60.) noch ins leere Tor traf.
In Wien konnten die Hausherren auf nur einen Sieg aus den jüngsten vier Auftritten zurückblicken, die Villacher hingegen auf fünf Erfolge en suite. Das schlug sich vorerst nicht auf dem Eis nieder. Die Capitals legten verdient vor, Alex Wall (4.) und Jeremy Gregoire (19.) aus der zweiten Linie besorgten ein 2:0 nach dem ersten Drittel. Der VSV wusste zu kontern und benötigte dafür nicht lange. Felix Maxa (27.) und Robert Sabolic (37.) trafen innerhalb von 37 Sekunden zweimal.
Tor zum 5:4 als Türöffner für Capitals
Den Wienern gelang in einer turbulenten Phase fast umgehend durch Darik Angeli (29.) die Antwort, sie konnten die Führung aber nicht in die Kabine bringen, da Andrew Desjardins 18 Sekunden vor der Sirene im Powerplay das 3:3 besorgte. Es ging in der Tonart weiter: Matt Bradleys (41.) Treffer für die Capitals konterte Maximilian Rebernig (43.). Noch ein viertes Mal legten die Wiener vor. Das 5:4 durch Lukas Kainz (53.) sollte der Türöffner sein, Gregoire (59.) gelang noch vor der Schlussminute die Entscheidung.
Win2day ICE Hockey League, Woche 19
Dienstag:
Ljubljana – Salzburg 1:5
(0:2 0:0 1:3)
Tore: Kalan (42.) bzw. Loney (8.), Schneider (15./PP), Stapelfeldt (45.), M. Huber (53.), Lewington (60./PP)
Strafminuten: 8 bzw. 4
Innsbruck – Linz 3:1
(1:0 1:0 1:1)
Tore: Mackin (19./PP), Leavens (36.), Bär (60./EN) bzw. Gaffal (53./PP)
Strafminuten: 8 bzw. 10
Vienna – VSV 6:4
(2:0 1:3 3:1)
Tore: Wall (4.), Gregoire (19., 59.), Angeli (29.), Bradley (41.), Kainz (53.) bzw. Maxa (27.), Sabolic (28.), Desjardins (40./PP), Rebernig (43.)
Strafminuten: 4 bzw. 2