Jakob Poeltl (Toronto)
Reuters/Dan Hamilton
NBA

Pöltl erklimmt „Tausender“ für Toronto

Jakob Pöltl hat am Freitag (Ortszeit) die Marke von 1.000 Punkten für die Toronto Raptors in der regulären Saison der National Basketball Association (NBA) erreicht. Nach vier Zählern beim souveränen 118:97 gegen Nachzügler Detroit Pistons ist der 27-jährige Wiener exakt vierstellig. Die Raptors haben mit dem Sieg gute Chancen, in das Play-in der NBA einzuziehen.

Die neuntplatzierten Kanadier haben in der Eastern Conference drei Siege Vorsprung auf die Indiana Pacers und die Washington Wizards, die sich aktuell außerhalb der Postseason-Ränge an elfter bzw. zwölfter Stelle befinden. Die Raptors (36:38-Siege) sind nahe an Platz acht und die Atlanta Hawks (36:37) herangerückt, hinter Toronto lauern die Chicago Bulls.

Die Top Sechs jeder Conference stehen fix in den Play-offs, die Teams auf den Plätzen sieben und acht haben im Play-in zwei Chancen. Die neunt- und zehntplatzierten Mannschaften dürfen sich keine Niederlage leisten und müssen zwei Spiele gewinnen, um in die Play-offs einzuziehen.

Toronto legt Grundstein in erster Hälfte

Die Raptors legten bereits in der ersten Spielhälfte den Grundstein zum 36. Sieg im 74. Saisonspiel. 72:52 lautete der Pausenstand. „Wir haben das Tempo hoch gehalten und besonders am Anfang gut getroffen, wodurch wir bis zur Halbzeit einen 20-Punkte-Vorsprung herausspielen konnten“, sagte Pöltl, der elf Rebounds, je zwei Steals und Blocks sowie einen Assist in 28:12 Minuten auf dem Parkett verbuchte.

Pascal Siakam war mit 32 Zählern der Topscorer gegen die vom früheren Raptors-Coach Dwane Casey betreuten Pistons. Am Sonntag empfangen die in der Eastern Conference unverändert neuntplatzierten Kanadier mit den Washington Wizards den Zwölften.

Das Team aus der US-Hauptstadt (33:41-Siege) bezwang Pöltls Ex-Club San Antonio Spurs 136:124. Von den Anwärtern auf einen Play-in-Platz im Osten der Liga gewannen auch die Chicago Bulls (35:38) mit 124:96 bei den Portland Trail Blazers. Die Indiana Pacers (33:41) indes verloren 95:120 bei den Boston Celtics.

Gut positionieren, dann voll attackieren

„Das Ziel ist einfach, so hoch wie möglich im Standing zu kommen“, sagte Pöltl vor den letzten acht Spielen im Grunddurchgang der stärksten Basketballliga der Welt. „Die Platzierung wird nicht nur von unseren Performances abhängen, sondern logischerweise auch von unseren Gegnern. Es gilt, zum Ende der Saison so viele Siege wie möglich zu holen, uns in die bestmögliche Form zu spielen und dann in der Postseason voll zu attackieren“, erklärte der heimische NBA-Pionier.

Für die Dallas Mavericks hingegen wäre aktuell die Saison nach dem Grunddurchgang zu Ende. Die Texaner um Luka Doncic (34 Punkte) und Kyrie Irving (18 Zähler) verloren 109:117 gegen Nachzügler Charlotte Hornets und sind in der Western Conference nur noch Elfte.