Jurij Rodionov hat den Traum vom zweiten Einzug in den Hauptbewerb der French Open nicht realisieren können. Der Weltranglisten-134. verlor am Donnerstag in der dritten und letzten Qualifikationsrunde gegen den Franzosen Lucas Pouille nach genau zwei Stunden mit 6:1 5:7 0:6. Der 24-jährige Niederösterreicher hatte bis zum 5:5 im zweiten Satz gut mitgehalten, verlor dann aber völlig den Faden und ging noch als glatter Verlierer vom Platz.
Für Rodionov bitter, war es doch schon sein zwölfter Versuch, sich für das 128-Spieler-Tableau eines Major-Turniers zu qualifizieren. Es bleibt beim bisher einzigen Erreichen dieser Phase, als er 2020 in der ersten Paris-Runde dann auch den Franzosen Jeremy Chardy in fünf Sätzen niedergerungen hatte und erst in Runde zwei ausgeschieden war.
Rodionov scheitert in Quali
Ofner am Freitag im Einsatz
Fix im Hauptbewerb sind damit aus Österreich im Einzel vorerst weiterhin nur Dominic Thiem und Julia Grabher. Als letzter Österreicher versucht sich am Freitag (11.00 Uhr) noch Sebastian Ofner in der Qualifikation. Der als Nummer 14 gesetzte Steirer misst sich in Runde drei mit dem Argentinier Facundo Diaz Acosta.
Bei den French Open ist er zum schon 21. Mal in einer Ausscheidung eines Majors dabei, geschafft hat es der 27-Jährige bisher zweimal: Herausragend war die dritte Runde 2017 in Wimbledon nach fünf Siegen en suite. Zudem stand er im Vorjahr erstmals in Paris im Hauptbewerb, schied aber gleich aus.
French Open in Paris
(Frankreich, Grand-Slam-Turnier, 49,6 Mio. Euro, Sand)
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