Ofner schaffte als 19. österreichischer Spieler den Einzug in die Top 100. Bald könnte dort ein österreichisches Trio vertreten sein, denn Jurij Rodionov kratzt ebenfalls an dieser Marke. Der 24-Jährige verbesserte sich nach der Finalteilnahme beim Rasenchallenger in Surbiton um 20 Plätze auf Rang 114.
Die Spitzenposition eroberte Novak Djokovic durch seinen 23. Grand-Slam-Titel zurück. Der 36-jährige Serbe zog am Spanier Carlos Alcaraz vorbei, den er im Halbfinale der French Open bezwungen hatte. Es ist seine 388. Woche als Spitzenreiter, er baut damit den Rekord im Herren-Tennis aus. Dritter ist der Russe Daniil Medwedew, der einen Platz einbüßte. Rafael Nadal gehört hingegen erstmals seit über 20 Jahren nicht mehr zu den Top 100 der Welt. Der 37-jährige Spanier, der nach einer Hüftoperation wohl erst im nächsten Jahr auf die ATP-Tour zurückkehren wird, fiel vom 15. auf den 136. Rang zurück.
Grabher verbessert sich
Bei den Damen machte Julia Grabher fünf Plätze gut, die 26-jährige Vorarlbergerin wird nun auf Rang 56 geführt. Die Nummer eins bleibt French-Open-Siegerin Iga Swiatek aus Polen vor der Belarussin Arina Sabalenka. Neue Weltranglistendritte ist die Kasachin Jelena Rybakina.
Paris-Finalistin Karolina Muchova machte einen enormen Sprung und verbesserte sich von Rang 43 auf 16. Unterdessen kletterte die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia nach ihrem Halbfinal-Einzug in Paris um vier Plätze auf Platz zehn und ist damit als erste Brasilianerin überhaupt in den Top Ten zu finden.