„Ich merke, dass ich sehr viel gespielt habe. Mein Körper sagt mir generell im Moment, dass ein paar Tage Pause gut wären, weil ich doch hie und da ein paar Schmerzen habe“, sagte der 27-Jährige nach dem vermeidbaren Out. Zwei Matchbälle hatte er beim Stand von 5:0 im zweiten Satz ausgelassen. Mental sei das allerdings zu verkraften.
„Wenn ich heuer nicht so erfolgreich gespielt hätte wie bisher, wäre so ein Match noch schlimmer. Aber dadurch, dass ich so eine Saison gehabt habe bis jetzt, wird das ein, zwei Tage dauern, und dann werde ich eh wieder runterkommen“, sagte Ofner.
Nächste Station Winston-Salem
Genau das wolle er eben auch seinem Körper gönnen. Wie sein „Stallkollege“ Dominic Thiem lässt Österreichs Nummer eins die Masters-1000-Turniere in den nächsten beiden Wochen in Toronto und Cincinnati aus. Qualifikation sei kein Thema, Wildcard gibt es keine.
Und so ist der nächste Turniereinsatz in der Woche ab 20. August in Winston-Salem eingeplant, danach die US Open. „Bis dahin muss ich schauen, dass ich fit werde. Weil nach Amerika eventuell noch die Asientour kommt. Sonst könnte es sein, dass ich zu viel spiele und es sich auf den Körper auswirkt.“
Mit vollen Kräften ins Saisonfinale
Den Bonus der guten Verfassung nach Verletzungsproblemen wolle er nicht zu sehr ausreizen. „Jetzt bin ich einmal da drinnen, wo ich immer sein wollte. Deswegen muss ich schauen, dass ich nicht zu viel drüberspiele – damit ich es nicht komplett ausreize und wieder herhänge mit irgendetwas. Besser nach einer Pause mit vollen Kräften ins Saisonende starten.“
Das Saisonfinale soll nach dem Davis-Cup ab Ende September Peking oder Astana, danach Schanghai und Tokio umfassen. Die Woche darauf stehen die Wiener Erste Bank Open auf dem Plan.