Die Kanadier hatten im Verlauf des zweiten Viertels das Kommando übernommen und sich bis auf 50:38 (22. Minute) abgesetzt. Nach der Pause änderte sich das Bild aber. Die Cavaliers kamen immer näher und schafften schließlich die Wende. „Nach einer sehr guten defensiven ersten Hälfte haben wir unseren Rhythmus in der Offense verloren und zugelassen, dass sie heißlaufen. Im Schlussviertel haben wir uns zurückgekämpft, konnten den Turn-around aber nicht mehr ganz schaffen“, sagte Pöltl.
Wie der Wiener, der acht seiner neun Versuche aus dem Spiel und beide ihm zugesprochenen Freiwürfe verwandelte, erzielte auch Pascal Siakam 18 Punkte für Toronto. Cleveland wurde von Darius Garland mit 24 Zählern angeführt. Nächster Raptors-Gegner sind am Dienstag neuerlich auswärts die Brooklyn Nets. Das Spiel zählt auch zur Gruppenphase im neuen In-Season-Tournament der NBA. Die Kanadier können den Einzug in die K.-o.-Runde nicht mehr schaffen.
Siege für Spitzenteams
Durchwegs Siege feierten die Spitzenteams der Liga: Leader Boston Celtics bezwang die Atlanta Hawks mit 113:103, die Minnesota Timberwolves gewannen bei den Memphis Grizzlies mit 119:97. Orlando Magic blieb mit einem 130:117 gegen die Charlotte Hornets ebenso zum siebenten Mal hintereinander erfolgreich wie die Phoenix Suns mit einem 116:113 bei den New York Knicks.
Die Milwaukee Bucks setzten sich gegen die Portland Trail Blazers mit 108:102 durch. Titelverteidiger Dever Nuggets (39 Punkte von Nikola Jokic) besiegte die San Antonio Spurs 132:120. Brooklyn kam trotz eines 13:34-Fehlstarts zu einem 118:109 gegen die Chicago Bulls. Mit 25 verwandelten Dreipunktern stellten die Nets eine NBA-Saisonbestleistung auf.