„Das war jetzt ein bisschen viel. Gewonnen, aber es war alles ein bisschen viel. Wahnsinn“, sagte Paschke, der am 21. Dezember 2013 erstmals bei den „Profis“ über die Schanze ging. Erst vor ein paar Wochen hatte Spätstarter Paschke sein erstes Einzel-Podest überhaupt erreicht.
Platz zwei ging an den Norweger Marius Lindvik, der den Sieg um 1,7 Punkte verpasste. Während Kraft sich vom vierten auf den dritten Rang verbessern konnte, musste der zweite Österreicher im Spitzenfeld einen Rückschlag einstecken.
Michael Hayböck fiel vom zweiten Zwischenrang auf den zehnten Platz zurück und klassierte sich somit eine Position vor Manuel Fettner. Jan Hörl wurde 14. Der deutsche Klingenthal-Doppelsieger Karl Geiger kam nicht über Platz 20 hinaus. Der Halbzeitführende Andreas Wellinger rutschte bei wechselnden Bedingungen sogar an die zwölfte Stelle ab.
„Es war eine zähe Partie“
„Es war eine zähe Partie. Ganz glücklich war ich nicht. Es war schon sehr schwierig. Man hat das Quäntchen Glück gebraucht, um die Punkte zu bekommen“, sagte der im Gesamtweltcup vor dem Sonntag-Wettkampf (15.45 Uhr, live in ORF1, Start um 16.00 Uhr) weiterhin klar führende Salzburger im ORF-Interview.
2. Durchgang: Stefan Kraft (AUT)
Stefan Kraft holte sich in Engelberg im siebenten Saisonspringen den sechsten Podestplatz.
Hayböck bilanzierte mit „gemischten Gefühlen“, da er im zweiten Durchgang beinahe aus den Top Ten geweht wurde. „Aber ich kann mir gar nicht so viel vorwerfen. Ob es ich oder die äußeren Umstände waren, muss ich mir erst anschauen. Nichtsdestotrotz war es ein guter Wettkampf“, sagte der Oberösterreicher.
Daniel Tschofenig durfte wegen eines regelwidrigen Anzugs nicht antreten. Der Kärntner war einer von mehreren Springern, die nicht durch die vor der Tournee üblicherweise besonders strenge Materialkontrolle kamen.