Ofner verpasste nach dem Erfolgslauf in Hongkong sein zweites Viertelfinale auf der ATP-Tour im neuen Jahr. Gegen den in der Weltrangliste auf Platz 67 liegenden Carballes Baena hatte der Steirer im neunten Game des ersten Satzes zwei Breackchancen, konnte aber beide nicht nutzen. Der Spanier verwertete unterdessen beim Stand von 6:5 die erste Serviceschwäche von Ofner und nahm dem 27-Jährigen mit der ersten Breakchance das Service ab.
Im zweiten Satz gab der als Nummer sieben gesetzte Ofner seinen Aufschlag gleich zum 0:2 ab und konnte Carballes Baena danach nicht mehr gefährden. Der Weltranglisten-37. wehrte noch zwei Matchbälle ab, den dritten verwertete der Spanier bei eigenem Service nach einer Spielzeit von 1:41 Stunden. Weissborn unterlag im Viertelfinale mit seinem monegassischen Partner Romain Arneodo dem topgesetzten Duo Marcel Granollers und Horacio Zeballos (ESP/ARG) mit 3:6 6:7 (6/8).
Für Österreichs Nummer eins Ofner geht es nun nach Melbourne, wo am Sonntag die Australian Open beginnen. „Am Freitag und Samstag wird dort trainiert. Ich schaue, dass ich gut zurechtkomme, gute Trainingseinheiten habe. Es ist nichts Spezielles geplant“, erklärte der Steirer, der sich topfit fühlt und bereits am Sonntag sein Erstrundenspiel bestreiten wird. Darüber habe ihn die ATP informiert, so Ofner.
Keine ÖTV-Zugänge im Hauptbewerb
Dominic Thiem ist bereits in Melbourne und schlägt sich am Donnerstag bei einer Exhibition gegen Andy Murray für das am Sonntag beginnende erste Grand-Slam-Turnier des Jahres ein. Ofner und Thiem sind auch die einzigen zwei Österreicher im Einzel-Hauptbewerb der Australian Open. Der Steirer Misolic und die Wienerin Kraus schieden in der Quali frühzeitig aus.
Kraus war gegen Daria Snigur beim 3:6 0:6 in 55 Minuten chancenlos. Die 21-Jährige hielt nur bis zum 3:3 im ersten Satz mit, danach holte sich die als Nummer 24 gesetzte Ukrainerin die nächsten neun Games. Misolic unterlag dem Schweizer Marc-Andrea Hüsler mit 6:3 4:6 3:6. Der 22-Jährige lag im Entscheidungssatz 3:1 in Führung, machte danach aber kein Game mehr.
ATP-250-Turnier in Auckland
(Neuseeland, 739.945 Dollar, Hardcourt)