Die Kanadier erlitten die zwölfte Niederlage in Folge, die 50. im Spieljahr und nicht zuletzt die höchste ihrer Geschichte vor eigenem Publikum. Gradey Dick verbuchte aufseiten der Raptors mit 23 Punkten eine Karrierebestleistung in seiner Rookie-Saison. Miles McBride führte die Knicks beim höchsten Saisonsieg mit 29 Zählern an.
Ob der 28-jährige Pöltl in den ausstehenden neun Partien im Grunddurchgang überhaupt noch zum Einsatz kommt, scheint fraglich. Der Center trainiert leicht und ohne Kontakt mit der rechten Hand, die linke mit dem operierten kleinen Finger wird geschont.
Raptors seit Pöltls Verletzung sieglos
Österreichs NBA-Pionier hatte zuletzt am 3. März gegen die Charlotte Hornets gespielt, wobei er sich kurz vor der Halbzeit verletzt hatte. Das 111:106 gegen das Team aus North Carolina war der bisher letzte Sieg der Raptors, dann folgten die zwölf Niederlagen.
Kurz nach der Operation hatte Pöltl gemeint: „Das ist sehr schade, weil ich dem Team nicht auf dem Court helfen kann, die Entwicklung trotz der Änderungen im Kader sehr positiv ist und ich auch persönlich gut drauf war. Verletzungen gehören zum Sport leider dazu, in meiner bisherigen Karriere bin ich bisher zum Glück von Gröberem verschont geblieben. Ich freue mich jetzt schon auf die Rückkehr auf den Court.“
Phoenix überrascht Denver
Die Phoenix Suns überraschten mit einem 104:97-Erfolg bei den Denver Nuggets. Kevin Durant sorgte für 30 Punkte und 13 Rebounds der Franchise aus Arizona. Beim Titelverteidiger verpasste Nikola Jokic mit 22 Zählern, zehn Assists und neun Rebounds knapp ein Triple-Double.
Ein solches schaffte LeBron James beim 136:124-Sieg der Los Angeles Lakers gegen die Memphis Grizzlies. Der 39-Jährige, der zuletzt angeschlagen gefehlt hatte, glänzte mit 23 Punkten, 14 Rebounds und zwölf Assists. Knapp ging es in Philadelphia her, wo die Los Angeles Clippers gegen die 76ers mit 108:107 gewannen. Die Minnesota Timberwolves erreichten mit einem 106:91 gegen die Detroit Pistons als viertes Team die Marke von 50 Saisonsiegen.