Medwedew im Monte-Carlo-Achtelfinale out

Für Daniil Medwedew ist am Donnerstag beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo Endstation gewesen. Der Weltranglistenvierte musste sich seinem als Nummer 15 gesetzten russischen Landsmann Karen Chatschanow mit 3:6 5:7 geschlagen geben. Keine Probleme hatten unterdessen Novak Djokovic und Jannik Sinner.

Während Medwedew bei den letzten beiden Auflagen des Turniers zumindest im Viertelfinale stand, hat Chatschanow erstmals im Fürstentum die Runde der letzten acht erreicht.

die russischen Tennisspieler Daniil Medwedew und Karen Chatschanow
APA/AFP/Valery Hache

Medwedew, Wien-Finalist des Vorjahrs, kam nie richtig in Fahrt. Dabei hatte er nach seinem Auftaktsieg gegen den Franzosen Gael Monfils – samt Wutausbruch – noch über gefestigtes Selbstvertrauen auf dem eigentlich von ihm ungeliebten Sandbelag gesprochen.

Nerven liegen blank

In ausgeglichenen Grundlinienduellen hatte Medwedew im zweiten Satz bei 5:4 einen Satzball und verlor zunächst erneut die Nerven. „Öffne deine verdammten Augen“, schrie er zunächst zum Schiedsrichter und erhielt dann einen Strafpunkt. „Ich weiß, dass Daniil manchmal wütend wird. Manchmal nutzt er es als Werkzeug, aber es gerät auch hin und wieder außer Kontrolle“, sagte Chatschanow danach.

Medwedew sorgt für mehrfachen Eklat

Zverev ausgeschieden, Djokovic weiter

Out ist auch Alexander Zverev, der im Fürstentum als Nummer vier gesetzte Deutsche unterlag Stefanos Tsitsipas mit 5:7 6:7 (7/3). Der topgesetzte Serbe Djokovic und der Weltranglistenzweite Sinner stehen unterdessen im Viertelfinale. Djokovic schlug Lorenzo Musetti mit 7:5 6:3 und revanchierte sich am Italiener damit für das überraschende Achtelfinal-Aus in Monte Carlo im Vorjahr. Sinner bezwang den Deutschen Jan-Lennard Struff mit 6:4 6:2.

Musetti gelang gegen Djokovic zwar das erste Break, danach entschied der Weltranglistenerste die entscheidenden Szenen aber für sich, schaffte spät das Rebreak und blieb auch im zweiten Satz ungefährdet. In der Runde der besten acht bekommt es Djokovic nun mit dem Australier Alex de Minaur zu tun. Sinner trifft auf den Dänen Holger Rune, der den Bulgaren Grigor Dimitrow mit 7:6 (9/7) 3:6 7:6 (7/2) bezwang.

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