Rodionov unterliegt Zverev in München in zwei Sätzen

Für Jurij Rodionov ist wie erwartet im Achtelfinale des ATP-250-Turniers in München das Aus gekommen. Der 24-jährige Niederösterreicher wehrte sich am Mittwoch gegen den topgesetzten Weltranglistenfünften Alexander Zverev, musst sich aber schließlich in seinem ersten Duell mit einem Top-Ten-Spieler mit 6:7 (3/7) 2:6 beugen.

Jurij Rodionov
IMAGO/Hasenkopf/Juergen

Vor allem wegen seiner Leistung im ersten Satz, denn der ÖTV-Davis-Cup-Spieler hielt da sehr gut mit und hatte im Gegensatz zu Zverev bei 2:2 vier Breakchancen. Der Olympiasieger rettete das Game aber noch. Beim Stand von 5:4 für den Deutschen musste das Match nach 44 Minuten wegen einsetzenden Hagels für rund 2:20 Stunden unterbrochen werden.

Nach der unerwünschten Pause ging es in der gleichen Tonart weiter. Linkshänder Rodionov macht es Zverev alles andere als leicht, überzeugte mit Geschwindigkeit in den Schlägen und war vom Aufschlag her unantastbar. So ging es nach 57 Minuten Spielzeit ins Tiebreak. In diesem setzte sich Zverev, der am Samstag seinen 27. Geburtstag feiert, mit 7/3 durch.

Bei 1:0 für Rodionov wurde im zweiten Durchgang bei nur sechs Grad ein weiteres Mal unterbrochen. Nach Wiederaufnahme ging es dann schnell. Rodionov gab seine Aufschlaggames zum 1:2 und 1:4 ab, knapp fünf Stunden nach dem ersten Service war die Partie zu Ende. Zverev zeigte sich glücklich, erstmals seit 2019 bei einem seiner Heimturniere wieder im Viertelfinale zu stehen. Rodionov wiederum verpasste es, zum dritten Mal in seiner Karriere in ein ATP-Viertelfinale einzuziehen. Es wäre sein erstes auf Sand gewesen.

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