Fußball

Hannes Wolf hat für den New York City FC in der Major League Soccer sein erstes Tor erzielt. Wolf traf in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sehenswert zum 2:0. Von weit rechts außen zirkelte der 25-Jährige einen Freistoß ins lange Eck.

Der Steirer spielt seit Jänner für den NYCFC, zu dem er von Borussia Mönchengladbach gewechselt war. Sein Vertrag beim deutschen Bundesligisten wurde davor vorzeitig aufgelöst.

Celtic Glasgow hat sich zum 54. Mal den schottischen Meistertitel gesichert. Die „Bhoys“ können nach ihrem 5:0-Sieg bei Kilmarnock nicht mehr von ihrem Erzrivalen Glasgow Rangers – am 25. Mai Gegner im Cupfinale – von der Spitze verdrängt werden.

Jubel der Spieler von Celtic Glasgow
Reuters/Russell Cheyne

Adam Idah stellte die Weichen bereits in der fünften Minute auf Sieg. Noch vor der Pause erhöhten Daizen Maeda (12.) und James Forrest (35.) auf 3:0. Nach der Pause schnürte Matt O’Riley einen Doppelpack (51., 71.) und fixierte den Endstand.

Für Celtic war es der zwölfte Titel in den vergangenen 13 Jahren, auf Rekordchampion und Erzrivalen Rangers fehlt nur noch eine Meisterschaft.

Juventus Turin ist zum 15. Mal italienischer Cupsieger. Die „Alte Dame“ gewann am Mittwoch in Rom das Endspiel gegen Atalanta Bergamo durch ein Tor von Dusan Vlahovic (4.) mit 1:0.

Juventus-Spieler jubeln nach dem Gewinn der Coppa Italia
Reuters/Daniele Mascolo

Juve holte die erste „Coppa“ seit 2021 und baute den Status als Rekordsieger in diesem Bewerb vor AS Roma (9) aus.

Die Clubs der englischen Premier League sollen Medienberichten zufolge über eine Abschaffung des Videobeweises ab kommender Saison abstimmen. Wie unter anderem das Magazin „The Athletic“ und Sky Sports am Mittwoch berichteten, soll es bei einem Treffen am 6. Juni zu dem Votum kommen. Demzufolge hat Wolverhampton einen entsprechenden Antrag eingereicht, der laut der britischen Nachrichtenagentur PA die Zustimmung von 13 der übrigen 19 Clubs benötigt.

In der Premier League wird der VAR seit der Saison 2019/20 eingesetzt, seither gab es immer wieder Kritik. Der Schritt folge nach sorgfältiger Prüfung und mit größtem Respekt für die Premier League, das Schiedsrichtergremium PGMOL und die übrigen Vereine, zitierte die Zeitung „Daily Telegraph“ eine Mitteilung der „Wolves“: „Es gibt keinen Vorwurf – wir alle streben nur nach dem bestmöglichen Ergebnis für den Fußball – und alle Beteiligten haben hart daran gearbeitet, die Einführung zusätzlicher Technologie zum Erfolg zu führen. Nach fünf VAR-Saisons in der Premier League ist es jedoch Zeit für eine konstruktive und kritische Debatte über seine Zukunft.“

Der Club betonte demzufolge, der Preis „für eine kleine Steigerung der Genauigkeit“ stehe im Widerspruch zum Geist des Spiels. Die Premier League bestätigte, dass die Mitglieder über den Videobeweis diskutieren würden. Zugleich betonte sie, sie unterstütze den Einsatz und arbeite gemeinsam mit PGMOL an kontinuierlichen Verbesserungen zum Nutzen des Spiels und der Fans.

29 Tage vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-EM gibt Julian Nagelsmann am Donnerstag in Berlin die komplette Liste seiner Spieler für das Heimturnier vom 14. Juni bis 14. Juli bekannt.

Mehr als die Hälfte der Profis war seit Sonntag durch eine bisher einmalige Aktion des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in TV-Sendungen und vor allem Social-Media-Clips bei Instagram auf meist humorvolle Weise schon verkündet worden. Nagelsmann kann nach einem Beschluss des Europäischen Fußballverbands (UEFA) bis zu 26 Akteure in seinem Aufgebot haben.

Die letzten Testspiele finden am 3. Juni in Nürnberg gegen die Ukraine und am 7. Juni in Mönchengladbach gegen Griechenland statt. Kurz nach dem Abpfiff dieser zweiten Partie muss Nagelsmann bis Mitternacht sein endgültiges Aufgebot bei der UEFA melden.

Die EM beginnt für die Auswahl des Gastgebers am 14. Juni mit der Eröffnungspartie in München gegen Schottland. Weiterr Gruppengegner sind am 19. Juni Ungarn in Stuttgart und die Schweiz am 23. Juni in Frankfurt.

Ausländische Fußballspieler müssen weiterhin nicht gegen ihren Willen nach Russland oder in die Ukraine zurückkehren. Der Fußballweltverband (FIFA) verlängerte die Sonderregelung für Transfers von ausländischen Profis und Trainern von Vereinen aus Russland und der Ukraine um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2025. Das Council entschied wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine am Mittwoch in Bangkok, dass diese Akteure ihre Verträge einseitig aussetzen dürfen.

Dabei handle es sich um eine „signifikante Zahl“ von Spielern und Trainern, hieß es in einer Mitteilung weiter. Die Maßnahmen hatte die FIFA Anfang März 2022 beschlossen und seitdem mehrfach verlängert. Der Weltverband und der Europäische Fußballverband (UEFA) schlossen russische Mannschaften von internationalen Wettbewerben aus.

Leichtathletik

Speerwerferin Victoria Hudson muss wegen anhaltender Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule nach Graz auch für das Austrian-Top-Meeting am Freitag in St. Pölten passen.

„Ein Antreten wäre im Hinblick auf die EM und die Olympischen Spiele zu riskant. Wir hoffen, dass Vicky in Eisenstadt (22. Mai, Anm.) starten kann, um vor der EM in Rom noch eine Standortbestimmung zu haben“, wurde ÖLV-Sportdirektor und Trainer Gregor Högler in einer Aussendung zitiert.

Eishockey-WM

Deutschland ist bei der WM in Tschechien nach zwei deutlichen Niederlagen der Befreiungsschlag gelungen. Der Vizeweltmeister feierte am Mittwoch in der vierten Runde der Gruppe B in Ostrava gegen das zuvor noch ungeschlagene Lettland einen 8:1-Kantersieg. In der Österreich-Gruppe A setzte sich Gastgeber Tschechien gegen Dänemark mit 7:4 durch und liegt nun hinter der Schweiz, die Großbritannien locker mit 3:0 schlug, auf Platz zwei.

Jubel der deutschen Eishockeyspieler
Reuters/David W Cerny

Für Deutschland trugen sich NHL-Profi J.-J. Peterka von den Buffalo Sabres doppelt (26./PP, 36.) sowie Dominik Kahun (6.), Kai Wissmann (19./PP), Leo Pföderl (21.), Parker Tuomie (23.), Marc Michaelis (31./PP) und Nico Sturm (45.) von den San Jose Sharks gegen den WM-Dritten in die Torschützenliste ein. Nach dem 6:4-Auftaktsieg gegen die Slowakei musste sich Deutschland zuletzt Schweden und den USA jeweils klar mit 1:6 geschlagen geben. Im zweiten Gruppenspiel des Tages legte die Slowakei mit einem 4:0 gegen Tabellenschlusslicht Polen nach.

Die Tschechen glänzten mit einer starken Mannschaftsleistung mit sieben verschiedenen Torschützen. Ein starkes Schlussdrittel mit vier Treffern ebnete den Gastgebern in Prag den Weg zum verdienten dritten Sieg im vierten Spiel. Für die Dänen war es nach dem 5:1 im ersten WM-Match gegen Österreich die dritte Niederlage in Serie.

Die Schweiz setzte sich nach dem vierten Sieg im vierten Spiel, einer davon im Penaltyschießen, vorübergehend an die Spitze. Großbritannien ist nach drei Partien punktelos Tabellenletzter, einen Zähler hinter dem Team des Österreichischen Eishockeyverbands (ÖEHV).

Eishockey-WM in Tschechien

Mittwoch:

Gruppe A

Tschechien – Dänemark (7:4)

(1:1 2:1 4:2)

Tore: Rutta (20.), Flek (23.), Sedlak (25.), Kundratek (47.), Kubalik (52.), Stransky (52.), Palat (54.) bzw. Wejse (19./PP), Russell (40.), Mölgaard (45.), From (52.)

Gruppe B

Deutschland – Lettland 8:1

(2:0 5:1 1:0)

Tore: Kahun (6.), Wissmann (19./PP), Pföderl (21.), Tuomie (23.), Peterka (26./PP, 36.), Michaelis (31./PP), Sturm (45.) bzw. Komuls (40.)

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Basketball

Die Oberwart Gunners und UBSC Graz bestreiten das Finale der Basketball-Superliga der Männer (BSL). Die Burgenländer feierten am Mittwoch einen hauchdünnen 70:69 (35:39)-Auswärtssieg gegen die Traiskirchen Lions und entschieden damit die „Best of five“-Serie mit 3:2 für sich.

Derrek Brooks (Oberwart) und Edgars Lasenbergs (Traiskirchen)
GEPA/Johannes Friedl

Auch das zweite Play-off-Halbfinale zwischen Graz und den Klosterneuburg Dukes wurde erst im fünften und alles entscheidenden Spiel entschieden. Dabei setzten sich die Steirer auswärts gegen die Nummer eins des Grunddurchgangs mit 81:72 (40:34) durch.

Lennart Burgemeister (Klosteneuburg) und Zachery Cooks (Graz)
GEPA/David Bitzan

Das erste Duell der „Best of five“-Endspielserie steigt am Samstag um 17.00 Uhr in Graz. Die Steirer stehen erstmals in ihrer 47-jährigen Vereinsgeschichte im Meisterschaftsfinale. Für die Gunners aus Oberwart ist es die zehnte Finalteilnahme, sie peilen nach den Triumphen 2011 und 2016 ihren insgesamt dritten Meistertitel an.

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Eishockey

Die Colorado Avalanche haben in der National Hockey League (NHL) das Play-off-Aus gegen die Dallas Stars abgewendet. Nach drei Niederlagen in Serie gegen die Texaner holte Colorado am Mittwoch (Ortszeit) einen 5:3-Auswärtssieg.

Die Stars führen im „Best of seven“ nun noch mit 3:2. Colorado rannte zweimal einem Rückstand hinterher, nach zwei frühen Toren im Schlussdrittel zog das Team aus Denver aber auf 4:2 davon. Cale Makar ließ sich bei den Gästen als zweifacher Torschütze feiern.

Jubel der Colorado Avalanche Spieler
Reuters/USA Today Sports/Jerome Miron

In der der NHL untergelagerten American Hockey League spielte der Österreicher Marco Kasper für die Grand Rapids Griffins beim 4:2 gegen die Milwaukee Admirals groß auf. Der Center verbuchte ein Tor und zwei Assists und wurde als bester Spieler der Partie ausgezeichnet.

Die Griffins gingen in der Finalserie der Central Division mit 1:0 in Führung. Der Gewinner der Serie spielt im Finale der Western Conference um den Platz in der AHL-Finalserie.

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Tischtennis

Für Österreich hat das Tischtennisqualifikationsturnier für die Olympischen Sommerspiele in Paris am Mittwoch erfolgreich begonnen. Karoline Mischek rang die als Nummer drei gesetzte Spanierin Maria Xiao in Sarajevo in Gruppe C mit 4:3 (5, -9, -4, 5, 8, -3, 8) nieder.

Daniel Habesohn gewann in Pool C gegen den Ungarn Tamas Lakatos mit 4:0 (5, 9, 8, 5) und danach gegen den Spanier Juan Perez mit 4:3 (8, 5, -9, 9, -8, -3, 8) und steht damit fast fix in der K.-o.-Phase. Am Donnerstag wartet dann noch das Duell mit dem Letten Arturs Reinholds.

Sieg und Niederlage für Levenko

Andreas Levenko bezwang in Gruppe K den Zyprioten Marios Yiangou mit 4:1 (-9, 7, 3, 5, 6) und verlor danach gegen den Luxemburger Luka Mladenovic mit 3:4 (-5, -9, 9, 9, -8, 10, -9). Am Donnerstag geht es gegen den Niederländer Kas van Oost. Mischek befindet sich in einer Dreiergruppe, sie spielt am Donnerstag zum Abschluss gegen die Britin Tin-Tin Ho.

Die jeweils Ersten und Zweiten der Pools erreichen den K.-o.-Raster. Unter den 24 Verbliebenen haben acht Akteure ein Auftaktfreilos. Nach vier Runden bleiben am Samstagvormittag zwei Spieler bzw. Spielerinnen über, diese sind qualifiziert.

Die je Geschlecht verbliebenen 22 Akteure bestreiten ein weiteres Turnier nach diesem System. Neben den Finalisten ist auch der Sieger im Match der Semifinal-Verlierer qualifiziert.

Tennis

Das Preisgeld bei den am Sonntag in einer Woche beginnenden French Open ist neuerlich, exakt um 7,82 Prozent, angehoben worden. Insgesamt werden in Roland Garros 53,48 Millionen Euro ausgeschüttet. Die jeweiligen Einzel-Champions erhalten 2,4 Mio. Euro, die Finalistinnen und Finalisten je 1,2 Mio. Eine Auftaktniederlage bringt immerhin noch 73.000 Euro, ein Erstrundensieg 110.000 Euro (alle Beträge brutto) ein.

Die auf­se­hen­er­re­gende Neuerung auf der riesigen und in den vergangenen fünf Jahren intensiv modernisierten Anlage im Westen von Paris schafft an regnerischen Tagen etwas Erleichterung: Nach dem Stade Roland Garros hat auch der Court Suzanne Lenglen, die zweitgrößte Arena beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, ein verschiebbares Dach erhalten.

Football

Die New York Giants werden als zweites Team nach den Carolina Panthers zum Deutschland-Spiel der National Football League (NFL) nach München kommen. Der FC Bayern als Inhaber der Allianz Arena und die NFL verkündeten am Mittwoch, dass die Giants am 10. November auf die als Gastgeber geführten Panthers treffen werden. Carolina hatte schon im Jänner angekündigt, für die Partie nach Bayern zu kommen.

München trägt zum zweiten Mal nach 2022 eine reguläre Partie der besten American-Football-Liga der Welt aus. Schon seit 2007 finden die Spiele in London statt. In diesem Jahr treffen am 6. Oktober die Minnesota Vikings und die New York Jets aufeinander, eine Woche später duellieren sich die Chicago Bears und die Jacksonville Jaguars. Letztere bleiben für ein Heimspiel gegen die New England Patriots in der britischen Metropole.

Schon länger stand fest, dass die Philadelphia Eagles und die Green Bay Packers das erste NFL-Pflichtspiel der Geschichte in Brasilien (Sao Paulo) austragen werden.