Bundesliga

Michael Wimmer steht laut Medienberichten von Sonntagabend vor dem Aus als Trainer der Wiener Austria. Wie die „Krone“ und der „Kurier“ in ihren Online-Ausgaben schrieben, will sich der Club vom Deutschen noch vor der letzten Saisonrunde am kommenden Samstag trennen. Die Austria ist danach noch im Europacup-Play-off im Einsatz, im Halbfinale geht es gegen den WAC. Den Wolfsbergern unterlagen die Violetten am Wochenende mit 0:4.

Der Trainer der Wiener Austria, Michael Wimmer
GEPA/Daniel Schoenherr

Spätestens Dienstag soll Wimmer von der Entscheidung unterrichtet werden. Sonntag und Montag waren bei der Austria trainingsfrei. Als Nachfolger für die letzten Saisonspiele ist laut „Krone“ der bisherige Kotrainer Christian Wegleitner angedacht. Er trainierte bis Winter noch den SV Stripfing in der 2. Liga.

Wimmer ist seit Jänner 2023 Trainer der Austria. Gelang in der Vorsaison noch der Sprung in die Meistergruppe, schafften die Wiener heuer nicht den Einzug in die Top sechs. In der Qualifikationsgruppe gelangen in bisher neun Spielen nur zwei Siege.

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Fußball

Bologna spielt in der kommenden Saison erstmals in der Champions League. Nach der 1:2-Niederlage von AS Roma bei Atalanta Bergamo ist der Club von ÖFB-Teamspieler Stefan Posch nicht mehr von einem für die Königsklasse benötigten Top-5-Platz in der Serie A zu verdrängen.

Neben Bologna stehen auch Juventus Turin, AC Milan und Meister Inter Mailand mit Marko Arnautovic schon als italienische Teilnehmer der nächsten Champions League fest.

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Der deutsche Meister Bayer Leverkusen hat am Sonntag seine Erfolgsserie prolongiert. Die Werkself feierte durch Tore von Patrik Schick (41.), Victor Boniface (45.+2/Elfmeter), Amine Adli (76.), Josip Stanisic (86.) und Alex Grimaldo (93.) einen 5:0-Sieg beim VfL Bochum und ist nun seit 50 Pflichtspielen ungeschlagen.

Die Bochumer, bei denen Kevin Stöger durchspielte und Felix Passlack früh Rot sah (15.), liegen eine Runde vor Schluss drei Punkte vor dem von Union Berlin gehaltenen Relegationsplatz.

Bayern nach Sieg gegen Wolfsburg wieder Zweiter

Kurz zuvor hatte sich der FC Bayern wieder auf Platz zwei geschoben. Die mit einer B-Elf angetretenen Münchner – Konrad Laimer wurde in der 74. Minute eingewechselt – kamen gegen den VfL Wolfsburg zu einem 2:0-Heimsieg, die Treffer erzielten Lovro Zvonarek (4.) und Leon Goretzka (13.). Wolfsburg-Coach Ralph Hasenhüttl tauschte Patrick Wimmer zur Pause aus.

Hoffenheim fertigte Darmstadt auswärts mit 6:0 ab und hat damit weiter gute Chancen auf die Europacup-Teilnahme. Die Tore erzielten Ihlas Bebou (2., 51.), Maximilian Beier (6., 44.), Pavel Kaderabek (22.) und Ozan Kabak (26.). Florian Grillitsch leistete die Vorarbeit zum ersten und dritten Treffer. Sein Team stellte seinen höchsten Sieg in der Bundesliga-Geschichte ein (2018 gegen Köln). Die Hoffenheimer liegen nun auf dem siebenten Tabellenplatz, dieser berechtigt zumindest zur Teilnahme am Play-off für die Conference League.

Deutsche Bundesliga, 33. Runde

Sonntag:

Bochum – Leverkusen 0:5 (0:2)

Tore: Schick (41.), Boniface (45.+2/E), Adli (76.), Stanisic (86.), Grimaldo (93.)

Rot: Passlack (15./B)

Bochum: mit Stöger

Bayern München – Wolfsburg 2:0 (2:0)

Tore: Zvonarek (4.), Goretzka (13.)

Bayern: Laimer ab 74. Minute
Wolfsburg: Wimmer bis 46. Minute

Darmstadt – Hoffenheim 0:6 (0:5)

Tore: Bebou (2., 51.), Beier (6., 44.), Kaderabek (22.), Kabak (26.)

Darmstadt: mit Klarer, Karic bis 81., Honsak bis 46. Minute
Hoffenheim: mit Grillitsch

Samstag:

Leipzig – Bremen 1:1 (0:1)

Tore: Sesko (61.) bzw. Seiwald (35./Eigentor)

Leipzig: Seiwald und Baumgartner bis 64., ohne Schlager (verletzt)
Bremen: mit Friedl und Schmid

Mainz – Dortmund 3:0 (3:0)

Tore: Barreiro (12.), Lee (19., 23.)

Mainz: ohne Onisiwo (verletzt) und Mwene (gesperrt)
Dortmund: ohne Sabitzer

Mönchengladbach – Frankfurt 1:1 (1:1)

Tore: Hack (9.) bzw. Dina Ebimbe (35.)

Gladbach: Lainer Ersatz, ohne Wöber (verletzt)
Frankfurt: ohne Kalajdzic (verletzt)

Freiburg – Heidenheim 1:1 (1:1)

Tore: Doan (29.) bzw. Sessa (37.)

Freiburg: Gregoritsch bis 78., Adamu Ersatz, ohne Lienhart (verletzt)
Heidenheim: Dovedan ab 65. Minute

Köln – Union Berlin 3:2 (1:2)

Tore: Kainz (45./Elfmeter), Tigges (87.), Downs (92.) bzw. Knoche (15.) Volland (19./Elfmeter)

Köln: mit Kainz, ohne Ljubicic (verletzt)
Union Berlin: Trimmel bis 72. Minute

Freitag:

Augsburg – Stuttgart 0:1 (0:0)

Tor: Guirassy (48.)

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Trotz eines eigenen Treffers hat sich Kylian Mbappe nicht mit einem Erfolgserlebnis im letzten Heimspiel von den Fans von Paris Saint-Germain verabschieden können. Der Meister unterlag am vorletzten Spieltag der französischen Liga am Sonntagabend dem FC Toulouse mit 1:3 (1:1).

Dabei erzielte der 25-jährige Superstar bereits nach acht Minuten die Führung, Thijs Dallinga (13.), Yann Gboho (68.) und Frank Magri (90.+5) drehten jedoch die Partie für das Team aus dem Tabellen-Mittelfeld. Paris hatte bereits vorzeitig den nationalen Titelgewinn gesichert.

Mbappe hatte am Freitag den Abschied von PSG mit Auslaufen seines Vertrags nach dieser Saison angekündigt. Es wird ein Wechsel zu Real Madrid erwartet. Mbappe war 2017 von der AS Monaco zum französischen Hauptstadtclub gewechselt. Der Weltmeister von 2018 wurde vor Anpfiff der Partie gegen Toulouse mit einer großen Choreo geehrt. Die Fans präsentierten ein Abbild Mbappes in Jubelpose eingerahmt von einem goldenen Lorbeerzweig.

Paris bestreitet diese Saison noch zwei Auswärtsspiele in der Liga sowie das Pokalfinale am 25. Mai gegen Olympique Lyon in Lille.

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Arsenal lässt im Kampf um den englischen Meistertitel nicht locker. Die „Gunners“ feierten am Sonntag durch ein Tor von Leandro Trossard (20.) einen 1:0-Auswärtssieg gegen Manchester United und liegen damit wieder einen Punkt vor Manchester City an der Tabellenspitze der Premier League. Allerdings hat Arsenal nur noch ein Spiel auszutragen, der Titelverteidiger zwei.

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Ludogorez Rasgrad ist zum 13. Mal in Folge bulgarischer Meister. Die Mannschaft von Trainer Georgi Dermendschiew kann nach dem 3:1-Sieg gegen CSKA Sofia am viertletzten Spieltag nicht mehr von der Spitze verdrängt werden. Am Mittwoch kann sich Ludogorez im Cupfinale gegen Botew Plowdiw das Double sichern.

Giro d’Italia

Der ehemalige Eisschnellläufer Olav Kooij hat am Sonntag die neunte Etappe des Giro d’Italia von Avezzano über 214 km nach Neapel in einem mitreißenden Sprint gewonnen. Der Niederländer (Visma) siegte nach 4:44:22 Stunden vor Jonathan Milan (ITA/Lidl) und dem Kolumbianer Juan Sebastian Molano vom UAE-Team. Außreißer Jhonatan Narvaez (ECU), Sieger der Auftaktetappe, wurde auf den letzten Metern noch eingeholt.

Jubel von Olav Kooij (Niederlande)
Reuters/Jennifer Lorenzini

„Es war ein hartes Finale, aber das Team hat mich sehr gut unterstützt. Wir wussten, wir müssen improvisieren und schauen, wie das Rennen läuft. Darauf habe ich gewartet, von diesem Sieg habe ich geträumt“, meinte Kooij, für den es zwar schon der 32. Profisieg war, aber der erste bei einer Grand Tour. Bei der ersten der drei dreiwöchigen Landesrundfahrten ist am Montag der erste Ruhetag.

Besonders genießen kann diesen Topfavorit Tadej Pogacar, denn er dominiert den Giro d’Italia weiter nach Belieben. Pogacar wollte Teamkollegen Molano im Finish zum Etappensieg verhelfen. „Es ist sich leider nicht ganz ausgegangen. Aber wenn ich helfen kann, dann ist es besser für mich, vorne zu sein“, sagte der Slowene, der mit einem Vorsprung von 2:40 Minuten sehr komfortabel führt. „Ich freue mich auf etwas Relaxen und für einen Tag hoffentlich nicht ans Rennen zu denken“, sagte Pogacar.

107. Giro d’Italia

Neunte Etappe

Avezzano - Neapel (214 km):
1. Olav Kooij NED 4:44:22
2. Jonathan Milan ITA -"-
3. Juan Sebastian Milano ESP -"-
4. Alberto Dainese ITA -"-
5. Danny Van Poppel NED -"-
6. Madis Mihkels EST -"-
7. Kaden Groves AUS -"-
8. Andrea Vendrame ITA -"-
9. Davide Ballerini ITA -"-
10. Max Kanter GER -"-
27. Tadej Pogacar SLO -"-
67. Felix Großschartner AUT -"-
89. Patrick Gamper AUT + 2:10
145. Tobias Bayer AUT 16:00
156. Rainer Kepplinger AUT -"-
Gesamtwertung nach neun von 21 Etappen:
1. Tadej Pogacar SLO 32:59:04
2. Daniel Felipe Martinez COL + 2:40
3. Geraint Thomas GBR 2:58
4. Ben O'Connor AUS 3:39
5. Cian Uijtdebroeks BEL 4:02
6. Antonio Tiberi ITA 4:23
7. Lorenzo Fortunato ITA 5:15
8. Einer Rubio COL 5:28
9. Thymen Arensman NED 5:30
10. Jan Hirt CZE 5:53
42. Felix Großschartner AUT 36:26
87. Rainer Kepplinger AUT 1:16:20
92. Patrick Gamper AUT 1:20:02
122. Tobias Bayer AUT 1:39:40

Golf

Golfer Sepp Straka hat die Wells Fargo Championship in Charlotte im US-Staat North Carolina als Achter beendet. Nach einem schlechten Start in seine Schlussrunde am Sonntag schien sich der Österreicher mit zwei Birdies zu erfangen, ehe er am letzten Loch noch ein Bogey schreiben musste.

Straka schloss nach einer 74er-Runde mit gesamt 280 Schlägen und vier unter Par ab. Der Sieg ging an den Nordiren Rory McIlroy. Platz zwei belegte der US-Amerikaner Xander Scauffele (272). Dritter wurde Im Sung-Jae aus Südkorea (275).

Eishockey-WM

Titelverteidiger Kanada hat bei der A-WM in Tschechien auch sein zweites Spiel für sich entschieden. Die „Ahornblätter“, am Dienstag (20.20 Uhr live in ORF Sport +) dritter Gegner der Österreicher, setzten sich am Sonntag in Gruppe A in Prag gegen Dänemark mit 5:1 (2:0 0:1 3:0) durch und halten damit weiter bei einer makellosen Bilanz.

Mann des Spiels war so wie beim 4:2-Auftakterfolg über Großbritannien Jungstar Connor Bedard. Der 18-Jährige steuerte erneut zwei Treffer zum Erfolg bei und leistete zudem den Assist zum 5:1 durch Pierre-Luc Dubois. Damit hält Bedard nach zwei Spielen bei vier Toren und einer Vorlage. Für die Dänen war es im zweiten Spiel die erste Niederlage. Am Samstag hatten die Skandinavier Österreich ebenfalls mit 5:1 abgefertigt.

Davor fuhr Finnland mit einem Schützenfest den ersten Erfolg eingefahren. Die Olympiasieger von 2022 deklassierten Aufsteiger Großbritannien mit 8:0 (1:0 5:0 2:0). Der 20-jährige Oliver Kapanen mit einem Hattrick und NHL-Routinier Mikael Granlund mit vier Assists stachen aus dem finnischen Team heraus.

In der Gruppe B in Ostrava holte die Slowakei mit einem 6:2 (3:0 1:1 2:1) über Kasachstan die ersten Punkte. Danach feierten die Letten ihren zweiten Overtime-Sieg im zweiten Spiel. Der WM-Dritte des Vorjahres zwang Frankreich mit 3:2 in der Verlängerung in die Knie. Kaspars Daugavins wurde eine Minute vor Ende der Overtime zum Matchwinner, nachdem den Franzosen rund drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich gelungen war.

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Rallye

Der Franzose Sebastien Ogier hat die zur WM zählende Portugal-Rallye zum sechsten Mal gewonnen und damit einen Rekord aufgestellt. Er setzte sich im Raum Matosinhos mit Beifahrer Vincent Landais im Toyota 7,9 Sekunden vor den Esten Ott Tänak/Martin Järveoj auf Hyundai durch. An dritte Stelle kamen dessen Markenkollegen Thierry Neuville/Martijn Wydaeghe aus Belgien (+1:09,8 Min.).

Neuville baute die Führung in der WM auf den Briten Elfyn Evans (GBR/Toyota/6.) auf 24 Punkte aus.

Leichtathletik

Hürdensprinterin Karin Strametz hat sich am Sonntag beim Horst-Mandl-Memorial in Graz für die Leichtathletik-EM in Rom qualifiziert und auch einen wichtigen Schritt in Richtung Olympiaqualifikation gemacht. Die Lokalmatadorin, die über 100 m Hürden ihren steirischen Landesrekord bereits im Vorlauf um 0,11 Sekunden auf 13,00 verbessert hatte, gewann im Finale in 12,92 Sekunden.

Ebenfalls einen Sieg beim Auftakt der fünfteiligen Austrian-Top-Meeting-Serie feierte Lena Pressler in 56,82 Sekunden über 400 m Hürden. Dazu gab es zweite Plätze für Magdalena Lindner (11,67 über 100 m) und Niklas Strohmayer-Dangl (50,81 über 400 m Hürden). Markus Fuchs (10,36/im Vorlauf 10,31) kam über 100 m nicht über Rang fünf hinaus.

Österreichs Rekordhalter Peter Herzog hat drei Wochen nach seinem Comebackrennen in Wien den Salzburg-Marathon gewonnen. Der Salzburger setzte sich am Sonntag in 2:21:46 Stunden 46 Sekunden vor dem Kenianer Peter Wahome Murithi durch.

Herzog feiert Sieg beim Salzburg-Marathon

Herzog hatte angekündigt, aufgrund seiner Belastung beim Vienna City Marathon (2:15:29) noch nicht voll zu laufen. Bei den Frauen wurde die Österreicherin Sabrina Exenberger in 3:11:15 Stunden Zweite hinter der Ungarin Eva Kovacs (3:06:06).

Tennis

Julia Grabher hat nach ihrer im Vorjahr erlittenen Handgelenksverletzung wieder Probleme. Laut ihrem Trainer Günter Bresnik wurde bei der 27-jährigen Vorarlbergerin, die aktuell auf Platz 143 im WTA-Ranking liegt, ein Knochenmarksödem in der Schlaghand konstatiert.

„Sie hat in Wiesbaden gesagt, sie kann auf die Art und Weise nicht spielen“, berichtete Bresnik der APA. Grabher war dort Ende April in Runde eins an der deutschen Qualifikantin Anna Gabric glatt mit 2:6 1:6 gescheitert.

Laut Bresnik seien gewisse Schmerzen normal, weil der Heilungsprozess nach der Handgelenks-OP im September noch nicht ganz abgeschlossen ist. Am Montag soll es eine Kontrolle beim Handspezialisten Professor Leixnering in Wien geben.

Der Franzose Lucas Pouille hat am Sonntag mit einem glatten 6:3 6:3-Erfolg über den als Nummer sechs gesetzten Slowaken Jozef Kovalik den Titel beim ATP100-Challenger in Mauthausen geholt.

Pouille war in dem 76-Minuten-Match gegen den Viertelfinal-Bezwinger von Gerald Melzer ungefährdet und holte sich die 100 ATP-Zähler bzw. den Siegerscheck über 16.550 Euro.

Nico Hipfl hat sich bei der Spring Bowl in St. Pölten, Österreichs größtem Nachwuchsturnier, zum Sieger gekürt. Der 18-jährige Neffe von Ex-Top-100-Spieler Markus Hipfl besiegte im Finale den Franzosen Raphael Vaksmann mit 1:6 6:4 6:4.

Er ist damit der erste heimische Sieger seit Jurij Rodionov im Jahr 2017 und trat auch in die Fußstapfen seines Onkels Markus, der das Turnier 1996 gewann.

Bei den Mädchen gewann die Chinesin Yiru Chen. Bei diesen hatte die erst 14-jährige Anna Pircher eine neuerliche Talentprobe abgelegt. Sie schaffte es bei dem U18-Turnier bis ins Viertelfinale.

Segeln

Benjamin Bildstein und David Hussl haben bei der 49er-Segel-EM vor La Grande-Motte den vierten Platz belegt. Im finalen Medal Race waren sie am Sonntag Dritte geworden, der Sprung auf das Podest im Gesamtklassement klappte aber nicht mehr. Sie haben damit wohl gegenüber den achtplatzierten Keanu Prettner/Jakob Flachberger die besseren Aussichten auf Inanspruchnahme des Olympiaquotenplatzes.

Bildstein und Hussl überzeugen bei 49er-EM

Steuermann Bildstein sprach von einem „versöhnlicher Abschluss“ der Woche. Man habe bewiesen, dass man bei allen Windbedingungen gut segeln könne. „Natürlich ist es schade, dass wir die Medaille verpasst haben und nicht alles so aufgegangen ist, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Hussl erklärte, man fiebere nun der Verbandsentscheidung entgegen, welches Team für die Sommerspiele nominiert werde. „Wir haben unseren Teil getan und hoffen, dass wir auch fahren dürfen.“ Der Titel ging an die Briten James Peters/Fynn Sterritt.

Vadlau/Mähr EM-Achte vor Cannes

Bei der 470er-EM vor Cannes wurden beim Sieg der Spanier Jordi Xammar/Nora Brugman Lara Vadlau/Lukas Mähr Achte. Vadlau berichtete anschließend von einer „superschwierigen“ Woche. Die permanenten Leichtwindverhältnisse seien aber wichtig für das Team gewesen, da dies noch die große Schwäche sei.

„Aber wir haben jetzt sehr gute Erkenntnisse sammeln können.“ In Neusiedl wird nun das Olympiamaterial auf Top-Stand und dann nach Marseille gebracht. Im Olympiarevier soll an den Schwächen gearbeitet werden, fügte Vorschoter Mähr an.

Fünfkampf

Der Moderne Fünfkämpfer Gustav Gustenau hat den Weltcup in Sofia auf Platz 13 beendet. Laut Aussendung war er seit den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (16.). nicht mehr so gut platziert. Trotzdem wird eine Olympiateilnahme wohl unerreichbar bleiben.

Von 9. bis 16. Juni wartet in Zhengzhou (China) die WM, dort werden drei Tickets für Paris vergeben. Neun Plätze gibt es noch über ein spezielles Ranking, in diesem ist Gustenau mit Stand Sonntag 93.

Handball

Wie im Vorjahr fordert WAT Atzgersdorf Titelverteidiger Hypo Niederösterreich im Finalduell der Woman Handball Austria (WHA) heraus.

Nachdem die Niederösterreicherinnen am Samstag gegen UHC Stockerau mit dem Gesamtscore von 69:47 weitergekommen waren, zogen die Atzgersdorferinnen mit einem 26:25-Erfolg bei Ferlach nach. Das Hinspiel hatten die Wienerinnen mit 28:19 gewonnen, gesamt setzten sie sich somit mit 54:44 durch.

Das „Best of three“-Finalduell beginnt am Pfingstsonntag (20.20 Uhr) im BSFZ Südstadt, Atzgersdorf hat dann am 24. Mai Heimrecht. Ein eventuell notwendiges drittes Match würde am 27. Mai wieder in der Hypo-Heimhalle NÖ stattfinden.

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Basketball

Beide „Best of five“-Halbfinal-Duelle der Basketball-Superliga der Männer (BSL) werden in einem Entscheidungsmatch entschieden. Die Klosterneuburg Dukes glichen am Sonntag mit einem 91:80 (42:44)-Erfolg bei UBSC Graz ebenso auf 2:2 aus wie die Traiskirchen Lions mit einem 76:70 (38:31)-Sieg bei den Oberwart Gunners. Die Finalisten werden am Mittwoch beim Grunddurchgangssieger in Klosterneuburg sowie in Traiskirchen ermittelt.

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Pferdesport

Die österreichische Reiterin Katharina Haas hat am Sonntag in Hamburg das deutsche Dressur-Derby gewonnen. Nach drei Wertungsprüfungen lag sie auf Let It Be NRW mit 205,6 Punkten vor der Deutschen Maik Kohlschmidt (202,2). Im Wochenverlauf war Haas im Grand Prix Sechste und in der Grand-Prix-Kür Zweite geworden.

Katharina Haas in Action
picturedesk.com/dpa/Gregor Fischer